Vergleich: Damals und Heute

Hier darf alles rund um den internationalen Hallenradsport rein

Vergleich: Damals und Heute

Beitragvon der ex-admin » Mo 04.10.2004, 12:15

Was mich schon immer interessierte:
Was glaubt Ihr, könnte eine heutige Top-Mannschaft wie z.B. Winterthur gegen die damaligen "Helden" Pospisils, Steinmeiers usw. ausrichten?
War ja damals eine ganz andere Spielweise, Taktik als heute, oder?!

Heute ist alles schneller, athletischer und kraftvoller!
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Beitragvon uhu » Mo 04.10.2004, 14:05

Ich denke das wäre trotzdem ausgeglichen. ich denke mal, dass die "härter" gespielt haben. Das sieht man ja auch auf regionaler Ebene.
Wenn Teams die richtig guten schnellen radball spielen und dann gegen langsame kantige Teams spielen, kommen sie einfach nicht ins spiel.

oder nicht??? :)
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Beitragvon Kevin » Mo 04.10.2004, 15:52

Auch wenn ich mir viele Feinde machen werde, aber ich sage die Helden von damals hätten keine chance. Der Radball ist heutzutage so kontroliert und trotzdem schnell. Obwohl jetzt wo ich darüber genauer Nachdenke. Hmmm nehmen wir mal den Vergleich Steinmeiers und Turtels. Ich habe Eberstadt noch nie ein Eckball rein machen sehen, ihr? Oder vom Körperlichen, wenn ich da meinen Cousin anschaue der hat bestimmt 17prozent fett an seinem Körper :D. Okay ich bin mir nicht mehr so sicher aber sehe trotzdem heute leichte Vorteile. Dazu muss man sagen, dass ich nur die Kings und Steinmeiers spielen gesehen habe.
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Beitragvon der ex-admin » Mo 04.10.2004, 16:13

Ich sehe das ähnlich wie Kevin. Ich denke die hätten "fast" keine Chance!
Ich sage dass, weil ich eben das Finalspiel der WM ´90 in Bregenz gesehen habe: Steinmeier A. und T. gegen Miroslav Berger und Miroslav Kratochvil. Die Jungs hatten es technisch natürlich schon drauf! Aber das ganze Radballspiel von beiden Seiten war mir irgendwie zu statisch und taktisch - einfach zu langsam. Auch die Bewegungen der einzelnen Spieler!

Ich weiß Berger ist einer vom alten Schlage - aber ich sehe auch, dass er sich der schnellen Spielweise angepasst hat. Mit seinem jüngeren Partner zelebriert er trotz seines "hohen" Alters heute einen passablen, schnellen Radball! Wenn auch nicht ganz so schnell wie z.B. Winterthur, Edersleben, Ehrenberg, Eberstadt und und und ...

@Rossi: 17% Fett? :D
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Beitragvon SCHILLACI » Di 05.10.2004, 10:31

Ich bin da anderer Meinung. Klar ist heute Radball viel athletischer, aber hat einer von euch schon mal gegen die Steini´s oder Kings´ gespielt :?: Wir hatten mal das Glück. Die haben uns schwindelig gespielt obwohl sie nicht so schnell gespielt haben (wie ihr behauptet). Die haben durch ihr super Zusammenspiel mit 2 Antritten ihr Spiel plötzlich schnell gemacht. Die heutigen Spitzenmannschaften haben meiner Ansicht nach sehr viele Einzelaktionen. Darum bin ich ein Freund des alten Radballes. Liegt mir persönlich auch viel mehr :oops:
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Beitragvon Tim Schneider » Di 12.10.2004, 14:02

Hallo,

SCHILLACI, da muß ich Dir zustimmen. Auch ich bin ein Freund des alten Radballs.
Wobei ich denke, daß ein Vergleich "damals --> "heute" schwer zu beurteilen ist. Wir waren ja in der damaligen Zeit der Steini´s / King´s/ Müller-Geilert aktiv und haben mehr oder weniger regelmäßig unser "Fett" wegbekommen. Wir waren sicherlich nicht schlecht, aber an diese Mannschaften war nicht ranzukommen. Zum Thema Schnelligkeit: Die haben damals auf jeden Fall so schnell gespielt wie heutzutage. Die o.g. Mannschaften damals waren ausgeglichener besetzt; Einzelkönner konnten sich nur bedingt durchsetzen. Heute sind einzelne Spieler möglicherweise technisch und vom optischen Eindruck her weiter, aber damals wurde im Sinne des eigentlichen Spiels zielgerichteter das Tor gesucht.

Wenn man in der Zeit noch weiter zurückgeht, kenne ich aus den Erzählungen noch andere Aussagen:
In den 60er Jahren waren beispielsweise Eckbälle der Gebr. Buchholz (Lauterbach) äußerst gefürchtet, da diese mit einer hohen Erfolgsquote ausgeführt worden sind (quasi wie ein 4-Meter). Wenn ich mir die Eckbälle von heute ansehe .........Ausführung, Erfolgs-Quote ??...... naja

Ich bin halt ein Verfechter dieser Epoche (insbesondere die Possis waren klasse für sich).

@ Jürgen King: Hier ist sicherlich auch Deine Meinung gefragt !
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Beitragvon Kai » Di 12.10.2004, 17:54

Ich denk das die Spiele ausgeglichen wären!!!
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Beitragvon Tim Schneider » Do 14.10.2004, 09:00

Man müsste eine ältere Mannschaft wie die King's halt mal zu einem entsprechend gut besetzten Turnier einladen und prüfen, was sie mit wenig bzw. gar keinem Training noch so drauf haben.....
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Beitragvon Thomas » Do 14.10.2004, 09:58

Wir haben zweimal gegen die Kings mit wenig/kein Training gespielt. das erste Turnier war 2001 in Bremen (Kings, Lomuscios, Krichbaums, Abel/Häuser, Oberneuland), dort wurden sie glaube ich letzter.
Dann ein zweites mal mit ein wenig Training?, beim Preis der schwarzen Diamanten letztes Jahr in Baesweiler. Dort waren am Start (Kings, Brünn 2 - Berger, Schneider/Schallert, Gent 1 und wir) dort wurden sie vierter, hinter ihnen war Gent 1.
Die Frage ist, ob diese Turniere Aussagekräftig sind.
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Beitragvon lars » Do 14.10.2004, 10:13

Hallo Tim, als erstes gebe ich dir Recht, daß die Mannschaften früher genauso guten und teilweise besseren Radball gespielt haben wie heute. Auch ich hatte ja noch die " Freude " gegen Mannschaften wie z.B. Lieme oder Lauterbach die Hucke voll zu bekommen. Da muß ich aus Erfahrung sagen, daß mann da gegen die Top-Teams aus der jetzigen Bundesliga schon eher mal einen Sieg einfahren kann. Damals war einem eigentlich schon vor Spielbeginn klar, daß mann verliert. Aber mal was anderes Tim, wie siehts bei dir mit Radball aus? Steigst du nochmal ab nun zu aufs Rad? Gruß, Lars
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Beitragvon Tim Schneider » Do 14.10.2004, 13:19

Hallo Lars,

mit Radball sah es bei mir ja die letzten 5 Jahre eher dünn aus. Training mehr mäßig als regelmäßig. Aus sportlichen Gründen würde mir mehr Training sicherlich nicht schaden (insbesondere wegen meiner 116 KG).
Ich habe aber vor 2 Wochen unverhofft mein 1. AH- Turnier gespielt (ich wurde 30 Min. nach Turnierbeginn ! angerufen, weil 1 Spieler ausgefallen ist). Und ich konnte es kaum glauben: zusammen mit dem mir zugelosten Partner Erhard Heitmann aus Kirchwerder konnten wir das Turnier sogar gewinnen.
In Naurod sind mittlerweile wieder einige altgediente Recken (alles 60er Baujahre) im Training und wir wollen evtl. im nächsten Jahr aus kameradschaftlichen Gründen !! (Du weißt schon....) in der 5er Oberliga Hessen an den Start gehen. Insofern gilt für mich: Gewicht machen und vor allem Kondition bolzen.

Wir werden sehen, was da herauskommt.
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Beitragvon Kai » Do 14.10.2004, 17:31

Wie oft waren die Kings eigentlich Weltmeister ?
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Beitragvon Beat » Do 14.10.2004, 17:56

na kai das weiss ich auch
die kings waren 3 mal
in brünn 91
in zürich 92
in saarbrücken 94
man war dabei
ist für mich kein stress ist auf der festplatte gespeichert
Beat
 

Beitragvon Tim Schneider » Fr 15.10.2004, 06:11

Und:
2. in Genk/ Belgien 1986
2. in Herning/ Dänemark 1987
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Und außerdem.
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Beitragvon Beat » Fr 15.10.2004, 10:32

alles klar tim
kai hat aber nach den wm titeln gefragt
wenn wir im alles im forum schreiben kann er
es sowiso nicht behalten zu kleine festplatte
fragt dann nach der wm wär für deutschland gespielt hat
findet aber die schweizer eine super mannschaft
hätte im nicht zugetraut das er vom radball
soviel versteht
hätte eher gedacht er tipt auf ungarn weill
die zuhause eine macht sind hi hi
Beat
 

Beitragvon lars » Di 19.10.2004, 10:51

Hallo Tim, freut mich das du noch aktiv bist. Wäre ne geile Sache, wenn die ganzen " Alten " noch ein wenig 5-er Radball spielen würden :D Ich denke mal, da würde eine Menge Spaß aufkommen. Laßt doch eure jungen Spieler in der ersten Liga starten und bildet mit den Alten ein neues Team. Würde mich nicht wundern, wenn Naurod dann nächstes Jahr wieder mit zwei Mannschaften dabei wär! Aber wie auch immer, eine Attraktion wäre es auf jeden Fall. Immerhin habt ihr mit diesen Leuten die 5-er Bundesliga über Jahre beherrscht!! Also, ich lasse mich überraschen. Bis dann, Lars
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Beitragvon RedDevil » Di 19.10.2004, 18:21

Hallo!
Ich bin der Meinung, dass die Top Mannschaften ein ganzes Stück besser waren als wir heute. Die haben das viel Profihafter gemacht als wir. Der Unterschied war nur, dass damals drei Mannschaften vorne waren, die alles unter sich ausgemacht haben. Jetzt ist jeder in der Liga in der Lage den Anderen zu schlagen. Das ist eben interessanter.

Außerdem Kevin: Wir haben doch einen Eckball reingemacht :shock:
Aber hast Recht, da sind wir wirklich schlecht. Aber vielleicht ändert sich ja das noch im Alter :D

Glaubt mir aber, die Kings, Steinmeier und Hannover hätten und ganz schön zerlegt. Davon bin ich überzeugt. Überlegt euch mal wie lange der Jürgen schon nicht mehr spielt. Er geht manchmal noch aufs Rad beim Kader und er ist noch richtig gut. Haben auch ein paar Videos im Verein. Da kommen wir heute nicht mit.
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Beitragvon Kevin » Di 19.10.2004, 22:09

frag mal deinen Hilfscoach Roman warum den Eckball rein gemacht hast, dass war ganz allein mein Werk. Ich habe zu ihm genau vor dem Eckball gesagt: " Die haben noch nie ein Eckball rein gemacht, aber guck hin jetzt geht der erste rein "
Sowie ich das mit bekomemn ahbe trainiert ihr die Eckbälle ja fleißig und trotzdem hilft es nichts. Wechselt doch einfach mal die Positionen und fangt nochmal von 0 an, schlechter kann es ja nicht werden :D
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Beitragvon SCHILLACI » Mi 20.10.2004, 08:53

Hey Kevin, gib zu dass Du nicht erst 18 bist. Du sprichst ja schon wie ein alter Hase. Dass kommt aber bestimmt von Deiner großen Indoor-Familie! [ok]
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Beitragvon koen » Do 31.12.2009, 11:24

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Beitragvon Gido » Do 31.12.2009, 16:07

Hm... ich sehe zwar sehr gerne die Turtles, wenn Sie im Spielrausch sind. :-)
Aber die Steinmeiers habe für mich auch einen sehr schönen (Damals) Radball gespielt. Würde mich mal interessieren wie Sie mit nem Starbike gespielt hätten.
Und nicht zu Vergessen den Tschechenkreisel.....!
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Beitragvon untermieter1 » Sa 02.01.2010, 13:15

Ich schließe mich Gido mal an.
Man sollte auch das Material von früher und heute vergleichen :idea:
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Beitragvon der ex-admin » Sa 02.01.2010, 23:30

was zum teufel hatten die damals auf dem kopf?
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Beitragvon OliG » So 03.01.2010, 13:43

War das der Vorgänger des ersten Fahrradhelmes oder war es zum unterscheiden der Mannschaften? Oder evtl. um die langen Haare zu bändigen?
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Beitragvon Stefan Ja » Mo 04.01.2010, 10:44

Das sieht mir schwer nach vorsintflutlichem Helm aus. Oder aber in der Halbzeit gings noch ein bisschen griechisch-römisch zur Sache ;)
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Beitragvon Gido » Mo 04.01.2010, 12:54

Ei des waren die alte Kopf Trikots...... :roll:
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Beitragvon der ex-admin » Mo 04.01.2010, 13:19

achso :D ... stimmt ja, gido, du musst dich ja auskennen [tanz]
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Beitragvon Mobbl » Mo 04.01.2010, 17:38

Mit den Steinmeier Zwillingen, den Kinge Buabe, Müller- Geilert, Faust- Neumann und Lindner- Erlmann plus den neuen Hallen mit den internationalen Maßen, kam Tempo ins Spiel. Dazu das neue Walther. Probiert das Mal, wenn ihr noch habt, Holzfelge, den rotschwarzen Conti mit mindestens eineinhalb Zoll, vielleicht das kurze Bauerrad, oder Frischauf mit 20 Kg, Kleinfeld, Tanzboden, feste Banden, 50cm hinter der Auslinie die Wand, Pedale, die brachen und vieles mehr.
Heute kann der Amateur auf moderne Trainingsmethoden zugreifen, die auch 1986 Bestandteil der Dr. Arbeit von Herrn Steinmeier war. Dabei beobachtete und mass er den Stoffwechsel im Trainingslager und DM in Herzogenrath die Teilnehmer und kam zu der Erkenntnis, dass Radball ohne zusätzlichen Ausdauersport nicht wirklich gesund ist.
Diese Mannschaften, denke ich könnten schon noch gut mitspielen.
Ps: J. und W. K. aus L. hatten deutlich bessere Werte, als der Rest im Feld.
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