Ja so ist das, wenn man jedes Jahr Ostern feiert und garnicht weiß wo der Brauch der bemalten Eier überhaupt herkommt..
Quelle:
www.sorben-wenden.de
Hand aufs Herz: Wußten Sie, dass in Ostsachsen, in der Oberlausitz, und im südlichen Brandenburg, also der Niederlausitz, ein kleines slawisches Volk zu Hause ist? Dass auf einem Gebiet von etwa 100 km Länge und 40 km Breite, zu beiden Seiten der Spree, bis heute die Sorben leben? Ihre Heimat ist seit rund 1.500 Jahren die Lausitz- auf sorbisch Łužica, was soviel wie "Sumpfland" bedeutet.
Beim Besuch der Lausitz fallen Ihnen sicherlich die zweisprachigen Ortsschilder auf. Steigen Sie zum Beispiel in Bautzen aus dem Zug, dann lesen Sie "Bautzen-Budyšin".
In der Region um Bautzen und Kamenz, aber auch um Hoyerswerda und Schleife sowie in verschiedenen Kirchspielen der Niederlausitz rund um Cottbus können Sie älteren Frauen begegnen, die täglich ihre Tracht tragen. Zu besonderen Anlässen zeigen sich auch jüngere Mädchen und Frauen wieder zunehmend in regionalen Festtagstrachten.
Etwa eintausend Kreuze, Betsäulen und kleine Kapellen an Wegen und Straßen - als stumme Zeugen erfahrenen Leids oder tiefer Dankbarkeit - gehören zum Landschaftsbild im Gebiet der katholischen Sorben.
So mancher kirchliche und weltliche Brauch wird hier gepflegt, und zu Hochfesten und kirchlichen Feiertagen wehen neben der deutschen und der Landesfahne auch die blau-rot-weißen Farben der Sorben.