RB: Freitags-"Training" bei DM

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RB: Freitags-"Training" bei DM

Beitragvon Markus » Do 17.05.2007, 12:41

Hier mal ein Diskussions-Vorschlag zum Freitags-"Training" an Deutschen Meisterschaften:

Was mir schon seit Jahen auf den Zeiger geht, ist dieses gebolze, freitags abends vor einer DM mit 32 Spielern auf einer Fläche.
Wenn sich da vom BDR nicht mal jemand Gedanken macht, was man da verbessern kann, sollen wir das vielleicht mal tun.

Vor ein paar Jahren auf der Junioren DM in Erfurt haben sich ein paar Trainer zusammengetan und versucht, das ganze ein wenig zu organisieren, dass jeweils 2 Mannschaften an einem Tor für 10 Minuten trainieren konnten (hat auch ganz gut geklappt).
Das ist meiner Meinung nach auf jeden fall sinnvoller, als 45 Minuten mit 32 Leuten nur rumzubolzen.
Vor oder nach den 10 Minuten kann man auf der Warmfahrfläche immer noch etwas machen, wenn man das will.

Was haltet Ihr davon?
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Beitragvon doc » Do 17.05.2007, 14:09

ich persönlich bin der meinung, daß das training in der spielhalle lediglich dazu dienen soll, um sich ein wenig mit der fläche, deren drumherum, dem boden, banden, etc. vertraut zu machen. deshalb finde ich das stupide "gebolze" (wenn man das bei den kleinen so nennen mag) in ordnung. "trainieren" kann man eigentlich das ganze jahr über zuhause...
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Beitragvon der ex-admin » Do 17.05.2007, 14:55

2 Mannschaften = 4 Sportler = 10 Minuten
... macht bei 4 Mannschaften schon 20 Minuten, bei 8 Mannschaften 40 Minuten.
Über die Hälfte würde so also leer ausgehen?
Das Problem bei der Sache ist ja, dass die Radpolo-Mädels auch noch dazukommen!!!

Rein prinzipiell finde ich deinen Ansatz aber sehr gut. Nur rein zeitlich kann da etwas nicht aufgehen. Wird bei der WM ja schließlich auch so gehandled.

Ich sehe gerade, dass du von einem Tor jeweils sprichst. Dann geht das natürlich auf, aber sinnvoller wäre es, wenn 2 Teams für 10 Minuten das komplette Feld hätten. Könnte man 5 Minuten ein bisschen fahren und schießen und eine komplette Halbzeit spielen. Fände ich deutlich besser!
Zeitlich würde das evtl. den Rahmen sprengen, aber kann man sicherlich auch organisieren. (Leider habe ich keinen Plan wie das aufgeteilt wird, aber sicher weiss ich, dass schon seit einigen Jahren das Radball-Training von 19 bis 19:45 ist)

Als Training sollte man das sicherlich nicht ansehen, aber ein kleines Spielchen so kurz vor der DM hat sicherlich mehr Wirkung (um den Boden kennenzulernen), als dieses Gebolze.

Viel wichtiger ist allerdings ein vernünftiger Trainingsplatz, bei dem sich die Radballer alleine vor den eigentlichen DM-Spielen aufwärmen können. Wenn man dazu nämlich 250 Meter durch den Regen in eine 4x4 Meter große Halle (mit komplett anderem Boden) muss ist von einer vernünftigen Verletzungsprophylaxe (welches ja ein ordentliches Aufwärmen unter anderem darstellen soll) keine Rede mehr. Leider so geschehen bei der letzten BDR-DM.

Ausserdem meine ich, dass auch JEDER Kunstradler für 10 Minuten die Fläche für sich hat. Wobei bei einem Kunstradler auch locker 5 Minuten zum einfahren reichen würde. Steinigt mich, wenn sich weniger als 5 Minuten Zeit haben.
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Beitragvon Markus » Do 17.05.2007, 15:22

ich sehe das genau so, dass der Freitag Abend dazu da ist um sich an die Gegebenheiten auf der Fläche zu gewöhnen. Dass das mit Training nicht viel zu tun hat, ist mir schon klar. Dennoch denke ich, dass man sich bei 32 Spieler auf einer Fläche wohl kaum an diese gewöhnen kann, da davon relativ wenig übrig bleibt.
2 Mannschaften auf einer Fläche wäre natürlich ideal, aber bei 45 Minuten nicht machbar.
Wenn man aber sieht, dass jeder Kufa einmal die Fläche für sich hat, frage ich mich warum wir Radballer mehr oder weniger abgefertigt werden?
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Beitragvon Frau » Fr 18.05.2007, 08:43

grundsätzlich hat der Kunstradfahrer an einer DM auch nur 6 Minuten Zeit, sich an den Boden zu gewöhnen (es sei denn er reist schon mittwochs an und mietet die halle für sich...auch das soll schon vorgekommen sein). Man kann sich vielleicht vorstellen, dass es etwas schwierig wird, wenn 5 Fahrer gleichzeit auf der Fläche einen Handstand, rückwärts oder Maut-Sprung fahren wollen. das geht einfach nicht..müsste aber auch klar sein?! weiterhin bezweifel ich, dass die bodenverhältnisse für einen radballer von großer bedeutung sind. hingegen muss der kunstradfahrer jede bodenwelle kennen...wer schon mal eine steiger rückwärts-serie freihändig gesehen hat, bzw. selbst gefahren ist, auf unebenen boden, weiß wovon ich spreche. ich erinnere gern an die DM 2006 in Mönchengladbach, da sind doch einige fahrer gepurzelt bzw. mussten übungen rausnehmen, wegen dem boden. ist ja für den Radballer auch völlig irrelevant!
weiterhin kann ich mich nicht erinnern, dass radballer derart darauf erpicht sind, freitags noch mal morts einen auf training zu machen...ich denke auch, dass man sich einfach an die verhältnisse speziell fürs radball schnell anpassen kann! so, in diesem sinne halte ich es für sinnvoll, kunstrad und radball zu trennen, weil das einfach nicht vergleichbar ist. ihr könnt ja weiterhin überlegen, wie ihr dann eure trainingszeit nutzt, aber nicht dieses: aber bei den kunstradfahrern hat ja jeder einzelne hundert stunden alleine zeit zum trainieren. der vergleich hinkt!
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Beitragvon Kevin » Fr 18.05.2007, 09:58

das problem ist nur, das jahre lang die kunstradfahrer ihre trainingszeiten überzogen haben und wir Radballer im erst 5 minuten vorher auf die Flächen konnten.
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Beitragvon Frau » Fr 18.05.2007, 12:46

naja mal ehrlich, letztes jahr war donnerstags zur radball-trainingszeit kein einziger radballer anwesend, bzw. schon anwesend, aber in zivil und nicht mit der absicht aufs rad zu steigen. ist doch ganz klar, dass wir dann, wenn keiner da ist, die freie zeit in anspruch nehmen.
hätte jemand auf die trainingszeit bestanden, dann hättet ihr auch spielen dürfen. ganz einfach! (oder meinst du jetzt vor den spielen??? das ist dann natürlich was andres...da können wir aber auch nix dazu, weil da auch jeder seine feste zeit hat!)
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Beitragvon Michael » Di 22.05.2007, 17:14

@ Kevin: Ich hab gar nicht gewusst, dass die Radballer so bemitleidenswert sind und von den Kunstradfahrern so unterdrückt werden, dass sie nicht einmal ihre Trainingszeiten einfordern können. Aber wahrscheinlich ist es so, wie Frau geschrieben hat, dass die meisten Freitags gar nicht trainieren wollen.
Wenn ich manchmal hier im Forum lese, dass selbst Bundesliga-Radballer mit ein oder zwei Trainings pro Woche auskommen, dann verstehe ich die ganze Diskussion hier nicht.
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Beitragvon Kevin » Di 22.05.2007, 18:34

Es geht mir nicht um das Training Freitags und das ihr Kunstradfahrer mehr eingewöhnungszeit und dadurch auch Trainingszeit braucht, dafür habe ich vollstes Verständnis. Aber es kommt jedes Jahr aufs neue vor, dass an den Wettkampftagen, die Kunstradfahrer ihre Trainignszeiten überziehen. Und für uns Radballer nur noch 5 Minuten mit 12 Personen auf einem Feld bleiben:
Und das wir bei uns in der Bundesliga nur 2-3 in der woche traininieren steht doch hier gar nicht zur debatte. Trotzdem möchte ich an einen neuen tag, in einer neuen Halle, mit meinen Partner eins zwei Bälle zuspielen. Und das ist defenitiv nicht möglich!
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