Kreativitätswettbewerb

[Frau]

da ihr ja alle so kreativ seid, könnt ihr mir doch sicherlich helfen und zwar brauch ich fürs nächste jahr ein schönes thema für die examensarbeit und da wär es doch toll, etwas übers kunstradfahren zu schreiben. ihr habt ja sicherlich schon von martins diplomarbeit über "psychologie im beim kufa" oder von michael rauch: "öffentlichkeitsarbeit beim kufa" gehört. so in dem rahmen sollte es auch sein, aus bereichen: pädagogik/psychologie
bewegungslehre welche kräfte wirken bei der lenkerdrehung usw
trainingslehre
geschichte

viel spaß beim überlegen!

[stromi]

Was willst du jetz genau - eine Mischung aus dem oben aufgeführten allen....wäre spezieller nich besser?

[Harry]

ich glaube, du solltest dich im vorfeld schon auf eine bereich festlegen.
falls du das "schwafelnde pamphlet" von herrn rominger schon gelesen hast, dann wirst du feststellen, dass er im psychologischen bereich schon alles angesprochen hat. daher finde ich es nicht sehr sinnvoll eine erweiterung seiner arbeit zu schreiben.
da du lehrerin wirst, ist doch die pädagogik interessant: auswirkung von kunstradsport auf die leistungsfähigkeit in der schule was die konzentration und aufnahmefähigkeit betrifft, oder so.
das thema lenkerdrehung ist viel zu speziell, und wenn du keinen guten biomechaniker an deiner seite hast, unmöglich eine aussagekräftige arbeit zu schreiben.
erfahrung hast du doch im bereich: auswirkung der scherkräfte im kunstradsport auf das kniegelenk, krankheitsbilder und rehabilitation

[Frau]

@harry: ja klar, ich muss mich aj auf irgendeinen bereich speziell festlegen, hab die nur oben zur auswahl gestellt. und an eine erweiterung von martin hab ich auch nicht gedacht! der pädagogische bereich würde mir eigentlich auch am ehesten liegen, der vorschlag war also schon mal nicht schlecht!
das mit dem medizinischen kram lass mal lieber sein, ich will ja nicht schließlich dauernd an die krachenden gelenke erinnert werden. am end bekomm ich noch phantomschmerzen

[Anja]

falls du das "schwafelnde pamphlet" von herrn rominger schon gelesen hast, dann wirst du feststellen, dass er im psychologischen bereich schon alles angesprochen hat.

was soll en das bitte heißen??? also erstens mal würde ich dem martin seine diplomarbeit net als schwafelndes pamphlet bezeichnen (überhaupt gelesen??) und zweitens kann theoretisch schon ne fortsetzung geschrieben werden. der martin hat in seiner arbeit ja noch hinten angefügt, wie eine fortsetzung dieser arbeit aussehen könnte!

[doc]

Pam|phlet* das; -[e]s, -e <über fr. pamphlet aus gleichbed. engl. pamphlet "Broschüre, kleine (satirische) Abhandlung", ...

schade, leider nicht gelesen...

[Frau]

Eure geistigen Ergüsse halten sich ja wirklich in Grenzen ich bitte um weitere Vorschläge!

[ABo]

Wie wärs mit einer Untersuchung, wie das Training bei Kindern ausgesehen hat, die später, wenn sie mal Leistungssportler geworden sind, seelisch gut klargekommen sind, im Gegensatz zu anderen Sportlern, die das nicht so locker gepackt haben.

Also so was wie Burnout-Syndrom scheint ja zum Glück sehr selten zu sein. Aber man hört ja immer wieder von Sportlern, die irgendwann mit dem Sport aufgehört haben, weil sie mit dem Druck bei Wettkämpfen nicht mehr klargekommen sind.

Wär schön, wenn da irgendwas rauskommen würde, wie Trainer (und Eltern) vorbeugen können!

[Shark]

Na, wie wär's denn mit dem hier schon mal angerissenen Thema "viele mädchen, wenig Jungs beim Kuntfahren". Was sind die Gründe, woher kommt das? Gibt es Möglichkeiten, das zu ändern? Stimmen die hier schon mal aufgestellten Theorien?
Kann man ja von verschiedenen Seiten beleuchten, das Thema, und natürlich die Aufgabenstellung bestimmt dann auch nicht viel wissenschaftlicher formulieren.

[Michael]

Ich finde es klasse, dass es neben den beiden erwähnten Examnesarbeiten bald auch noch eine dritte geben soll. Bemüht euch deshalb doch mal ein wenig der Frau bei der Themenwahl etwas zu helfen. Mein (ernstgemeinter) Vorschlag wäre:
Eine Befragung von Weltklassefahrern, welche Ziele sie sich im Laufe ihrer Karriere gesetzt haben (Kurz-, mittel- und langfristig) und was sie motiviert hat, diese auch zu erreichen. Vor allem wäre es wichtig diese Ziele ab dem Beginn ihrer Kunstradkarriere zu erfahren. Weiterhin wäre es wichtig, welche Ziele intrinsisch und welche von z.B. dem Trainer gekommen sind. Gab es vielleicht auch irgendwelche Knackpunkte in der Karriere die besonders motiviert haben.
Diese Zielanalyse könnte man dann mit den Zielen aktueller D-Kader-Sportler vergleichen.
So könnte man herausfinden, wie zielstrebig ein Sportler sein muss und wieviel Motivation durch den Trainer erzeugt werden muss, dass ein Sportler den Weg in die Weltspitze findet.
Eine empirische Auswertung wird zwar durch die geringe Probandenzahl schwierig sein, jedoch könnte man Anhaltspunkte für den Trainer finden, ähnlich wie es auch in Martins Arbeit geschehen ist.

Vielleicht könnte man ja sogar auch einen Fragebogen entwickeln anhand dem man erkennen kann, ob ein Kind von der Psyche her für das Kunstradfahren talentiert ist oder nicht. In diesem Sollten dann Punkte abgefragt werden, wie obige Zielorientierung, Eigenmotivation, Mut, geistige Lernfähigkeit, mentale Belastbarkeit... (Ich habe z.B. mal von den Wasserspringern mal einen Fragebogen gesehen, in dem der Mut abgefragt wurde.)

Um auch noch einen Geschichtsbezug herzustellen, könnte man die Zielorientierung heutiger Kinder mit denen vor 10 oder 20 Jahren vergleichen, um den gesellschaftlichen Einfluss einzubauen.

[Frau]

ja super maikl! danke!!!! da lässt sich sicherlich was draus machen.

[Michael]

Heute morgen beim Mountainbike-Fahren ist mir noch ein weiterer Vorschlag eingefallen. Und zwar:

"Die drop-out Problematik bei jugendlichen Sportlern im aAllgemeinen und bei Kunstradfahrern im Speziellen."

Dieses Thema hat sicher auch viel mit dem ersten zu tun.

[Frau]

Auf welche ideen du beim radeln kommst

meinst du mit drop-out-syndrom das abspringen von der sportart, d.h. auf gut deutsch gesagt: die kinder wollen sich nicht mehr quälen...sitzen lieber vorm tv oder stehen auf dem fußballplatz?!

[Falco]

naja,oftmals isses au wegen anderen sachen,z.b. fangen bei uns einige Lehren an wo sie keine zeit mehr fürs kufa haben oder andere Sachen werden ihnen auf einmal wichtiger(freundin-freund,partys...) un dann wird das training schleifen gelassen

[Michael]

Naja, als kreativer Mensch hat man immer gute Ideen. Be8i mir ist es halt v.a. beim Ausdauertraining.

Mit Drop-Out habe ich genau das gemeint, dass andere Sachen wichtiger werden und die Jugendlichen oft mit dem Sport aufhören. Kunstradfahren gibt es dementsprechend ja auch fast nur als Leistungssport.

[mk aus g]

Wie wärs mit... was habe ich alles falsch gemacht wenn mein Kind Kunstrad fährt?

[Frau]

!!!!!!Schenkelklopfer!!!!!!!

zeigt doch mal wieder, wie qualitativ die beiträge der radballer sind

[Michael]

Ich hatte da wieder mal ne Idee. Diesmal ist sie mir aber nicht auf dem Rad, sondern in einem Seminar gekommen, welches ich jobmäßig zu diesem Thema besucht habe.
Das Thema ist ohne Einarbeitung auch nicht so einfach zu verstehen. Wenn man sich aber ein bisschen damit beschäftigt, kann es für einen Trainer hochinteressant sein. Denn es wird das richtige Verhalten gegenüber dem Sportler stark positiv beeinflussen. V.a. der pädagogische Bereich wird davon stark profitieren.
Und zwar geht es um eine Biostrukturanalyse mit Hilfe des Structograms und des Triograms. Mit deren Hilfe ist es leichter möglich einen Menschen einzuschätzen wie er denkt und wie man ihm Sachverhalte am besten näherbringt.
Wie man darüber eine Examensarbeit schreiben kann und welche Ideen ich dazu habe, müssten wir uns mal näher unterhalten.

[Frau]

Also das musst du mir wirklich mal genauer erklären, aber da haben wir in 2 wochen noch genügend zeit dazu (falls wir wieder so nen langen rückweg am steilen berg antreten müssen da fällt mir ein...ich hatte doch da auch ne wette gewonnen )
was mir neulich in der vorlesung beim netten mani letzellllder eingefallen ist: die erstellung eines prioritätenkatalogs für den kunstradsport. allerdings möglich, dass dies für eine examensarbeit etwas zu aufwändig ist

[Michael]

Ich weiß nicht, ob ich dir das Thema auf irgendwelchen Rückwegen erklären kann oder ob das dann vielleicht doch zu kompliziert ist. Also am Horn hätte ich es nicht mehr gekonnt. Da habe ich es ja nicht mal mehr geschafft so ne leichte Wette gegen dich zu gewinnen.
Aber leicht hin oder her, wenn du noch daran denkst, dann muss ich meine Schulden wohl doch noch einlösen. Wann wäre es dir denn recht?

An den Prioritätenkatalog hatte ich während einer Vorlesung auch schon mal gedacht. Ich hatte auch vor meiner Diplomarbeit mal überlegt, etwas zu diesem Thema zu schreiben. Hatte mir damals überlegt, ob man an aktuellen Spitzensportlern z.B. koordinative Tests durchführen kann und dann Rückschlüsse auf die Fähigkeiten von Talenten schließen kann.
Der methodische Trainingsplan ist ja z.B. auch ein Teil eines Prioritätenkatalogs.