Radball eine aussterbende Sportart?

Alles rund um den Radballsport

Beitragvon untermieter1 » So 23.12.2007, 14:11

koen hat geschrieben:und, was denkt ihr, warum wird radball nicht grösser, und nimmt sogar ab?

Würde sagen:
- zu teuer für einige Vereine
- zu wenig Einsatz/Helfer in den Vereinen wo mitlerweile nix mehr läuft
- Kinder/Jugendliche haben evtl. besseres zu tun (Stichwort "Multimedia")
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Beitragvon MIC » So 23.12.2007, 14:36

Ich würde "zu wenig Einsatz" an erster Stelle setzen, ansonsten stimme ich untermnieter1 voll zu.
Es gibt einfach zu wenige Radballbegeisterte, die sich voll reinhengen sowie unser Tim z.B. :) . Aber ich denke es würde schon reichen, wenn jeder wenigsten einen kleinen Teil dazubeitragen würde...
Leider repräsentieren wir unseren Sport durch fehlenden Einsatz ziemlich unprofessionell :evil: .
Irgendwie fehlt da der Ehrgeiz und der Wille!
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Beitragvon koen » Mo 24.12.2007, 11:15

ich muss Tim zustimmen, radball ist schwer lernbar, bin ich das beste beweis für ;-)
und es gibt einfach zu viele alternativen, sportlich und andere
koen
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Beitragvon Ricö » Mo 24.12.2007, 23:21

schwer lernbar würd ich so nicht im raum stehen lassen ... irgendwo hat jeder sportart ihre eigenheit. jemand der geräteturnen macht, lernt das nicht im schlaf. als schachspieler wird man auch nicht unbedingt geboren und boxweltmeister wird man auch nicht so ohne weiteres.

teuer ist es... da stimm ich uneingeschränkt zu. räder und ständiger ersatzteilnachschub belasten jede vereinskasse. wenn der ein oder andere nicht privat was beschaffen würde, seh es wohl bei einigen vereinen noch schlechter aus.

wir selber haben auch noch räder mit holzfelgen in benutzung.

sponsoren findet man kaum mangels zuschauerzahlen, die zuschauerzahlen sind mau, da die nötige promotion fehlt. promotion kostet wieder geld welches nicht da ist, da sponsoren fehlen .... ein teufelskreis.

somit bleibt radball eine randsportart mit den bekannten hochburgen.

besinnliche weihnachten

gruß rico
~~~ R ~~~
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Beitragvon der ex-admin » Di 25.12.2007, 00:32

schwer erlernbar ist natürlich ein dehnbarer begriff.
es gibt sehr wenige sportarten, die man nicht auf anhieb sofort beherrscht.
den fussball ins tor kicken kann fast jeder sofort, den handball werfen ebenso, den bauer zwei felder vorziehen ebenfalls und jemanden beim boxen auf die nase hauen auch.
auf ein radballrad steigen und stehen zu bleiben oder den ball dorthin zu bewegen wo man ihn haben will bedarf einiger übung. und damit hat man erst die absoluten grundlagen im radball gedeckt.
bevor man eine offizielle radballpartie macht, vergeht im durchschnitt doch viel mehr zeit als wenn man im fussball- oder handballverein ist.

deshalb sind es ja auch breitensportarten. jeder kann es sofort! die breite masse zumindest, kommt nicht daher auch der begriff breitensport?

schwer erlernbar, das hat für mich auch etwas mit ehrgeiz und disziplin zu tun. nur wer zu 100% hinter etwas steht (im übrigen egal welche sportart, oder auch lebensbereich!) erreicht auch etwas. und das fehlt mir persönlich im übrigen auch bei mindestens 90% aller aktiven radballer - mich eingeschlossen! das ist einfach alles viel zu halbherzig und führt meiner meinung nach auch dazu, dass es für den zuschauer uninteressiert ist und bleibt.

dann kommt der teufelskreis dazu, den du angesprochen hast. im großen und ganzen auch richtig, aber ich finde dass auch hier einige aspekte ganz anders angegangen werden können. beispiel gefällig?

sponsoren: jeder, und ich wiederhole mich, JEDER kann sponsoren finden. ich habe ein jugendturnier veranstaltet. zuschauer, mannschaften, essen, musik, alles war bis ins kleinste detail organisiert. am ende standen wir mit preisgelder in höhe von 300,- euro, einem neuen fussball und einer fussballbundesligapartie vom vfb stuttgart (11 rsv-nachwuchsleute) da. und all die sponsoren haben kids von 10-17 jahre "an land gezogen". es muss nur jemand in die hand nehmen und das zu 100% - ehrgeiz und disziplin.

promotion: muss kein großes geld kosten. es muss nur jemand in die hand nehmen und das zu 100% - ehrgeiz und disziplin.
ich bin mir absolut sicher, dass jede halle bei jedem spieltag voll werden kann. das muss vornehmlich mit mund-zu-mund-propaganda geschehen, zeitungsanzeigen, plakate, flyer und alles was geld kostet kann man sich sparen ... muss man aber nicht, wenn man alles voll ausreizen will.

naja, was ich damit sagen will. unser sport könnte ganz anders dastehen, wenn jeder seine sache mit 100% erledigt und zusätzlich noch mehr dinge übernimmt die in so einem fall anstehen ... sehr stressig das ganze - ohne frage ... ich bin auch einer davon, der das ganze gar nicht mehr machen will ... ich habe meinen erfolg gehabt und ich habe gesehen, dass es funktioniert und ich habe sogar gesehen, dass es noch deutlich besser funktionieren kann, wenn jeder wirklich zu 100% mitzieht, dahintersteht und gas gibt.

achtung: kommt mir nicht mit geld. "entlohnt" muss man werden in dem man erfolg mit der sache hat, die man macht. geld ist nur mittel zum zweck.

so. jetzt habe ich aber genügend geschrieben ... puhh ... habe fertig.
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Beitragvon uhu » Di 25.12.2007, 08:26

der Admin hat geschrieben:naja, was ich damit sagen will. unser sport könnte ganz anders dastehen, wenn jeder seine sache mit 100% erledigt und zusätzlich noch mehr dinge übernimmt die in so einem fall anstehen ... sehr stressig das ganze - ohne frage ... ich bin auch einer davon, der das ganze gar nicht mehr machen will ... ich habe meinen erfolg gehabt und ich habe gesehen, dass es funktioniert und ich habe sogar gesehen, dass es noch deutlich besser funktionieren kann, wenn jeder wirklich zu 100% mitzieht, dahintersteht und gas gibt.

achtung: kommt mir nicht mit geld. "entlohnt" muss man werden in dem man erfolg mit der sache hat, die man macht. geld ist nur mittel zum zweck.

so. jetzt habe ich aber genügend geschrieben ... puhh ... habe fertig.

Da stimme ich der Linde zu! Wenn man 100%ig dahinter steht geht auch was, genauso wie im Leben auch!
Der Lohn sollte vll auch sein, dass man im Leben was erreicht hat und was aufgebaut hat... :?: :!:
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Beitragvon der ex-admin » Do 27.12.2007, 14:56

untermieter1 hat geschrieben:
koen hat geschrieben:und, was denkt ihr, warum wird radball nicht grösser, und nimmt sogar ab?

Würde sagen:
- zu teuer für einige Vereine
- zu wenig Einsatz/Helfer in den Vereinen wo mitlerweile nix mehr läuft
- Kinder/Jugendliche haben evtl. besseres zu tun (Stichwort "Multimedia")


im übrigen auch nicht nur für die vereine zu teuer, sondern auch für die eltern/spieler ...
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Beitragvon koen » Do 27.12.2007, 16:03

stimmt bei uns nicht, ein -16 järige kann in Genk für 53 euro am jahr radball spielen (verein + versicherung)
schuhe und handschuhe muss mann natürlich auch kaufen, aber solche sachen gibt in jeder sport...
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Beitragvon untermieter1 » Do 27.12.2007, 16:45

Bei uns kostet der Jahresbeitrag für ein Kind 20€ (bis zuletzt nur 10€), dass ist weniger als eine Lizenz + Kreissportbund-Meldung kostet!
Ich meine, die meisten Vereine können sowieso nicht viel Geld über Mitgliedsbeiträge einnehmen, denn soviele Mitglieder haben die meisten Radballvereine ja nunmal nicht.
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Beitragvon der ex-admin » Do 27.12.2007, 17:13

das meinte ich natürlich weniger mit teuer für die eltern/spieler. vielmehr geht es um die gefahrenen kilometer, die den geldbeutel belasten. je besser man ist, desto teurer wird´s.
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Beitragvon uhu » Fr 28.12.2007, 08:55

der Admin hat geschrieben:das meinte ich natürlich weniger mit teuer für die eltern/spieler. vielmehr geht es um die gefahrenen kilometer, die den geldbeutel belasten. je besser man ist, desto teurer wird´s.

Aber leider machts denn auch mehr spaß ;)
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Beitragvon untermieter1 » Fr 28.12.2007, 11:16

der Admin hat geschrieben:das meinte ich natürlich weniger mit teuer für die eltern/spieler. vielmehr geht es um die gefahrenen kilometer, die den geldbeutel belasten. je besser man ist, desto teurer wird´s.

Ok auf die Kilometer bezogen hast du natürlich recht. Das kommt schon ziemlich teuer. Aber meist ergeben sich bei uns so Sachen wie einen Kleinbus zu leihen oder mit anderen Vereinen zusammen auch mal einen Reisebus zu mieten. Auch viele kleine Firmen die den Sport unterstützen stellen auch mal einen Kleinbus oder so zur Verfügung, und schon spart man die Hälfte der Spritkosten.
Aber im Prinzip stimmt´s schon, wir müssen auch meist sehr weit fahren und das schlägt sich bei den Energiepreisen schon deutlich nieder.
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Beitragvon der ex-admin » Fr 28.12.2007, 13:44

untermieter1 hat geschrieben:Aber meist ergeben sich bei uns so Sachen wie einen Kleinbus zu leihen oder mit anderen Vereinen zusammen auch mal einen Reisebus zu mieten. Auch viele kleine Firmen die den Sport unterstützen stellen auch mal einen Kleinbus oder so zur Verfügung, und schon spart man die Hälfte der Spritkosten.


... und das ist einer der springenden punkte. :-) wenn man sich dahinterklemmt, kommt sowas bei raus und das ist gut so! nur leider ist es so, dass viele gar nicht darüber nachdenken und sofort alles adacta legen. auch hier gilt: 100% passion (leidenschaft) und das funktioniert meist tadellos.

und mir geht es hauptsächlich darum zu zeigen, dass ich glaube, dass wegen der fehlenden leidenschaft, dem absoluten willen unser sport da ist, wo er ist.

sport, beruf und finanzen (und andere bereiche des lebens) unter einen hut zu bringen ist definitiv nicht einfach. aber was zum beispiel verdient ein fabian hambüchen oder eine magdalena neuner? mit sicherheit können die sich ihren lebensunterhalt mit ihrem sport finanzieren, aber was ist nach dem sport? die machen diese sportkarriere bis sie maximal 35 jahre alt sind. danach müssen sie sich nach einem job umschauen, weil ich nicht glaube, dass sie durch den turnsport oder biathlon soviel verdient haben um nichts mehr machen zu müssen.
und trotzdem leben beide ihren sport zur zeit leidenschaftlich und stecken 100% arbeit da rein.

WIR sind ein randsport, weil WIR das so wollen.

nachtrag: was ich gerade noch los werden wollte. kennt ihr larry bird? ein weisser nba-profi, ex-profi. der hat schon zur seiner collegezeit (wo es noch keinen einzigen cent gibt) vor jedem spiel und jedem training eine stunde extra seinen ball geschnappt und ist jeden einzelnen zentimeter der jeweiligen spielfläche abgedribbelt (was für ein wort?!) und hat dann noch ein paar würfe gemacht. eine stunde vorher, ohne seine spiel- und trainingskameraden. dass nenne ich absolute hingabe und leidenschaft zum sport.

ich bin mir eigentlich sicher, wenn 1500 radballer (oder mehr) ihren so sport leben würden, dann würden sich unsere probleme step-by-step auflösen. dahinter großes fragezeichen natürlich!
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Beitragvon Headi » Fr 28.12.2007, 14:23

@untermieter

Also euer Jahresbeitrag für Kinder ist wirklich "elternfreundlich". Und wem dann 20 € oder selbst 53 € im Jahr zu teuer sind der hat echt ein Problem. Nur woher nehmt ihr dann das Geld für das Material? Deutlich höhere Beiträge für die Erwachsenen?

Ansonsten von mir volle Übereinstimmung mit dem Admin. Das spart mir jetzt den Schreibkram. :wink:
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Beitragvon untermieter1 » Fr 28.12.2007, 14:57

Headi hat geschrieben:@untermieter

Also euer Jahresbeitrag für Kinder ist wirklich "elternfreundlich". Und wem dann 20 € oder selbst 53 € im Jahr zu teuer sind der hat echt ein Problem. Nur woher nehmt ihr dann das Geld für das Material? Deutlich höhere Beiträge für die Erwachsenen?

Ansonsten von mir volle Übereinstimmung mit dem Admin. Das spart mir jetzt den Schreibkram. :wink:


Unser Verein richtet jedes Jahr das Osterfeuer aus, da kommen ca. 1000 Leute, da bleibt einiges für die Kasse übrig (Getränke-/Bratwurst-/Pommesverkauf). Desweiteren bemühen wir uns auch darum Veranstaltungen auszurichten, wie z.B. Final Five und Europacup.
Auch Landesmeisterschaften finden jedes zweite, dritte Jahr bei uns statt, weil unsere Halle das her gibt und immer Helfer vorhanden sind.
Nächstes Jahr richten wir das DP-Finale aus!
Ok, manche Veranstaltungen können auch ein finanzielles Risiko sein, andere bringen aber auch richtig was in die Kasse.
Da sich viele Eltern engagieren und solche Events somit zulassen, kann man sich es auch Leisten das Spritkosten nicht nur auf die Eltern fallen.

@Headi: Kinder 20€, Erwachsene 30€, Familien 40€ (so war das glaub ich)
Viel höher kann man die Beiträge auch nicht gestalten, da es sehr viele verschiedene Vereine im Ort gibt und überall Beiträge bezahlt werden müssen. Außerdem haben wir sowieso nur um die 200 Mitglieder, da macht es echt nicht viel aus. Wenn man die Beiträge ein paar Euro erhöht treten wieder einige aus dem Verein aus und nächstes Jahr ist man wieder bei plus minus Null.

Wie gesagt, dass Geld muss über Events (und Helfer) finanziert werden, nur über Beiträge ist dies (zumindest bei uns) nicht möglich.
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Der Untergang vom Radball ???

Beitragvon Genesis » Fr 28.12.2007, 17:58

Es ist doch ganz einfach der Fisch stinkt vom Kopf her

was sollen die Vereine( der Schwanz) alles noch selbst unternehmen

90% der Leute die die Arbeit machen Spielen selbst noch oder sind

Betreuer,Kassenwart,Schiedsrichter u.s.w.von den Verbänden kommt so

gut wie nichts na klar bedingt durch die Strassenfahrer und Medi.probleme

ist nichts mehr da an Sponsoren also kein Geld mehr da und bis was

an Radball ankommt ist leer, geschweige die noch da hinter kommen

Nicht zu vergessen dir hohen Fartkosten für die Mannschaften da brauch

mann sich nicht zu wundern das es Bergab geht.

Ich mache besser Schluß da es eine Unendliche Gesichte sonst wird.

:oops:
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Beitragvon koen » Fr 28.12.2007, 18:46

53 euro für Nachwuchs = 25 euro fürs verein, rest für Lizenz und Versicherung

67 euro für Erwachsene = 25 euro fürs Verein, rest für Lizenz und Versicherung

Rest geld kommt von Esstag und sponsor
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Beitragvon coach max » So 30.12.2007, 03:15

Was für ein rumgeheule! Klar nimmt der Zuspruch für unseren Sport ab. Aber vom rumquengeln wird es auch nicht besser. Im allgemeinen nimmt es imnichtbezahlten Vereinssport ab. Es ist doch viel einfacher in ein Sportstudio zu rennen, den Betrag X hinzulegen und mit allem weiteren nichts zu tun zu haben. Sponsoren sind eine feine Sache, aber der Zusammenhalt wo entsteht, welcher uns verlorengegangen ist, wenn man gemeinsamin einem Verein Geld für unseren Sport verdienen muß geht meistens verloren. Und der Zusammenhalt ist doch das was uns Radballer im Verein und übergreifend ausmacht. Deswegen hat der Sport mich schon immer gefesselt. Nicht nur weil es eine spektaktuläre Sportart ist, sondern weil die Menschen die ihn spielen gröstenteils einfach geil sind. Es hängt irgendwie alles zusammen. Es muß sich jeder an die eigene Nase fassen und etwas dafür tun. Egal in welcher Klasse er spielt. Kommen, gehen und nach mir die Sinnflut geht nicht. Und um genau diese Werte zu vermitteln sind wir "älteren" zuständig. Packt euch an der eigenen Nase dann kommen auch Sponsoren. Es von Sponsoren abhängig zu machen ist der falsche weg. Primaballerinas haben in unserem Sport nichts zu suchen. Fragt mal eure Väter oder Opas und ihr werdet erstaunt sein wieviele Radball kennen. Und das früher ohne große Fernsehauftritte. Ihr müßt was tun um Zuschauer zu haben. Man muß nur den Arsch bewegen, und das alle miteinander!
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Beitragvon uhu » So 30.12.2007, 09:43

coach max hat geschrieben:Ihr müßt was tun um Zuschauer zu haben. Man muß nur den Arsch bewegen, und das alle miteinander!

Haben wir doch festgestellt :)
uhu
 

Beitragvon MIC » Mo 31.12.2007, 12:57

Finde es gut, dass die Hechtsheimer so "oft" im Fernsehen zu sehen sind. Ich hoffe sie machen so weiter! :P
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Beitragvon untermieter1 » Mo 31.12.2007, 15:02

MIC hat geschrieben:Finde es gut, dass die Hechtsheimer so "oft" im Fernsehen zu sehen sind. Ich hoffe sie machen so weiter! :P

Leider auch oft (nur) Regionalfernsehen...
Aber ich find´s auch gut, vielleicht bewirkt das ja etwas!

ps.: Als wir den Europacup ausgerichtet haben wollte der NDR auch zu uns in die Halle kommen, aber irgendwie fanden sie es dann wohl doch nicht so lohnenswert... Dabei waren sie sogar mit einem Übertragungswagen in der Nähe wegen der Niedersachsenrundfahrt.
Da müssen wir wohl noch mehr tun damit die Medien sich mal aufraffen.
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Beitragvon Kevin » Di 01.01.2008, 14:46

MIC hat geschrieben:Finde es gut, dass die Hechtsheimer so "oft" im Fernsehen zu sehen sind. Ich hoffe sie machen so weiter! :P


das hat wohl aber auch mehr mit der tatsache zu tun, dass sie weltmeister sind. :D
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Beitragvon uhu » Di 01.01.2008, 15:46

MIC hat geschrieben:Finde es gut, dass die Hechtsheimer so "oft" im Fernsehen zu sehen sind. Ich hoffe sie machen so weiter! :P

Im Prinzip ist es ja egal, wer im TV ist. Hauptsache Radball ist im Fernsehen ;)

Aber mal so eine Frage in den Raum und an die Leute gestellt: Meint ihr, dass der Radballsport nicht seine familiäre Atmosphäre verlieren würde, wenn er weltweit bekannt und populär wäre?
uhu
 

Beitragvon MIC » Mi 02.01.2008, 10:03

@uhu:

Stimmt, dann ginge es wie im Fußball nur noch um eins, und zwar um Kohle :!: Aber ein bisschen populärer als jetzt würde uns ja schon ausreichen oder nicht? :wink:
MIC
 

Beitragvon uhu » Mi 02.01.2008, 15:48

naja selbst wenn es nicht um Kohle ging, dann würden die Fans nicht mehr den Sport anfeuern sondern ihren Verein. Das ist ja zur Zeit nicht so. Die Zuschauer freuen sich über tolle Spiele fast egal wer gewinnt.
Aber klar ein bisschen bekannter wäre schon gut ;)
uhu
 

Beitragvon Headi » Do 03.01.2008, 13:33

Naja, es gibt ja noch ein paar andere Sportarten zwischen Radball und dem millionenschweren Fussball an denen man sich orientieren könnte....aber bis man daran denken kann, müssen die hier genannten Sachen eben geändert oder aus den Weg geräumt werden...aber okay.

uhu hat geschrieben:Das ist ja zur Zeit nicht so. Die Zuschauer freuen sich über tolle Spiele fast egal wer gewinnt.


Echt? So würd ich das nicht unterschreiben wollen. Klar, ich freue mich auch über tolle Spiele solang am Ende Zeitz gewinnt. :wink:
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Beitragvon uhu » Do 03.01.2008, 18:10

Headi hat geschrieben:
uhu hat geschrieben:Das ist ja zur Zeit nicht so. Die Zuschauer freuen sich über tolle Spiele fast egal wer gewinnt.


Echt? So würd ich das nicht unterschreiben wollen. Klar, ich freue mich auch über tolle Spiele solang am Ende Zeitz gewinnt. :wink:

Naja also bei mir ist es so und auch bei vielen anderen wie ich mitbekommen habe. Wenn ich ein schönes Spiel gesehen, habe ist es relativ egal wer gewonnen hat!
uhu
 

Beitragvon Lottes der Motzer » Do 03.01.2008, 21:12

man müßte das Kind etwas anders nennen !
wenn die Vereinsmannschaft nicht am Spiel beteiligt ist,
dann freuen sich die Radballer mit der Mannschaft, die das schönere Spiel macht !
denke keiner wird gegen seine eigene Mannschaft sein, nur weil der Gegener schöner spielt !
Der Ball muß rollen !!
aber schnell !!
lang lebe der Speichenschlüssel!!
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Beitragvon der ex-admin » Do 03.01.2008, 22:21

... außer der lottes bei seinen "kleinen" :mrgreen:

die rsv ultras waren auch nie für eine andere mannschaft, ausser es ging darum dass diese mannschaft den remsern punktetechnisch helfen kann.

ich bin mir auch fast sicher, dass durch ein klein wenig popularität die "familie radball" nicht aufgelöst wird. auch wenn die hallen bei allen spieltagen voll sein sollten. und das ist übrigens punkt 2 in unserer todo-liste - die hallen voll machen.
geht aber nur, wenn punkt 1, das niveau in allen klassen und die einstellung zum sport gewaltig gesteigert wird. punkt 1 ... dann punkt 2 ... der rest kommt von alleine ...
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Beitragvon Kevin » Fr 04.01.2008, 01:38

wie willst du das niveau steigern oder halten ohne ausgebildete trainer?
Für mich der allerwichtigste Punkt um unseren Sport am leben zu behalten. Wir in Hessen sind ja wirklich noch gut bestückt mit radball vereinen und bei uns hatten sich letztes jahr 5 Leute für den Übungleiterschein C ( anfangsschein ) angemeldet. Davon haben letztendlich 3 den schein nur gemacht.
Welche Bundesligamannschaft hat den einen Trainer,und ich meine nicht Betreuer, Trainer....fast keine, wo gibts das??

Das schlimme an der ganzen Geschichte oder besser gesagt die ironie...die letzten verbleibenden Trainer, die es noch gibt. Stecken an meisten Zeit und an meisten Geld in den Sport und kriegen nix zurück, noch nicht einmal Ruhm und Ehre bei irgendwelchen Meisterschaften.
Also warum machen =)
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