von lars » Mo 09.02.2009, 12:53
Kleiner Bericht aus meiner Sicht vom Pokalhalbfinale in Ehrenberg. Super Stimmung in der sehr gut gefüllten Halle. Es war ja von vorne rein klar, daß es bei diesem Halbfinale heiß her gehen würde. Leider schade, daß bei so einem Spitzenturnier nicht unbedingt die Erfahrensten Komissäre eingeladen wurden. Nichts desto trotz haben sie ihre Sache für ihre Verhältnisse doch gut gemeistert. Logisch, daß die Mannschaften es den beiden auch nicht immer leicht gemacht haben. Unsicherheit wird halt versucht, von so erfahrenen Mannschaften, ausgenutzt zu werden. Alles in allem haben sich die vier besten Mannschaften auch durchgesetzt. Es waren aber, bis auf 2-3 Ausnahmen, alle Spiele heiß umkämpft und super anzusehen für die Zuschauer. Kommen wir nun zum unerfreulichen Höhepunkt dieses Tages. Ich betone jetzt nochmal, daß dies meine persöhnliche Meinung als Sportler und Betroffener ist. Nachdem Zscherben nach ihrem vierten Spiel sicher durch war, stellte sich bei Michael Gerdes auf einmal eine Handverletzung raus, die es im Unmöglich machte, daß letzte Spiel gegen Obernfeld noch zu spielen. Merkwürdig nur, daß er im vierten Spiel gegen uns noch super drauf war und man nichts von einer Verletzung erkennen konnte. Ich wills mal so sagen, wer bei einem Spielstand von 7:3 den Ball aus 4 Meter ins leere Tor noch unter die Latte ballern kann, der kann wohl nicht so große Schmerzen haben. Das kurriose an der Sache war ja, daß Eberstadt zu diesem Zeitpunkt erst 3 Punkte hatte und mit einer Niederlage gegen Ehrenberg ein Endspiel gegen uns gehabt hätte. Wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt hat Ehrenberg noch nicht gegen Eberstadt gespielt. Zscherben hätte also bei einer Niederlage von Eberstadt großen Anteil an einer Verschiebung der Tabelle gehabt. Mal ganz davon abgesehen, daß Eberstadt dann zum Glück gegen Ehrenberg gewonnen hat und so diese Schweinerrei von Zscherben durchkreuzt hat, sind Mannschaften wie z.B. wir an diesem Tage 1000 km gefahren, um sich dann so einen Scheiß unterziehen zu müssen. Ich spiele nun schon verdammt lange Radball, aber solche Aktionen wie sie von einem Pfaffenberger nicht zum ersten Male durchgezogen wurden, sind mir echt noch nicht unter gekommen. Vor einigen Jahren verschob jener "Ausnahmespieler" nämlich schon einmal ein Halbfinale, damals in Waldrems. Dort waren sie auch nach drei Spielen durch und spielten dann nicht weiter. Wie gesagt, ich weiß nicht genau was in solchen Köpfen vorgeht, aber solche Dinge machen es selbst so Radballverrückte wie mir leicht, mit diesem schönen Sport aufzuhören. Zum Glück ist ein Spieler wie dieser eine Ausnahme in unserer Radballgemeinschaft. Ich betone nochmal, daß dies meine persöhnliche Meinung ist und ich einfach nur enttäuscht bin, daß es so was gibt. In diesem Sinne, Lars