Deutschlandpokal 2010

Alles rund um den Radballsport

Beitragvon koen » Mi 03.03.2010, 16:17

schwachsinn

Ein schiri pfeift trainingsspiele von ginsheim, trinkt ein bier mit und pfeifft eine woche später auch ein Ginsheim-bundesligaspiel?

Der wird noch mal an das bierchen denken :wink:
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Beitragvon Headi » Mi 03.03.2010, 16:25

Tim hat geschrieben:Die Sportler trainieren mehrmals pro Woche für einen Wettkampf.
Warum sollten also die Schiedsrichter nicht auch trainieren???
Ich denke, wenn jemand Bundesliga pfeifen möchte, dann sollte er dies auch beim Training üben.
D.h. er sollte beim Training von Bundesligamannschaften die Trainingsspiele pfeifen.


Halte ich für wenig sinnvoll. Wie oft soll das passieren, einmal, zweimal in der Woche? Zusätzlich müssen da auch viele erstmal dorthin fahren, wer bezahlt das? Wenn es die Schiris selber bezahlen müssen, haben wir bald keine mehr, und der BDR hat kein Geld dafür. Zusätzlich sollen ja manche noch einen Job haben, woher die Zeit nehmen für solche "Ausflüge"?

Das Problem ist doch das Geld, weil das fehlt, gibt es keine oder kaum Lehrgänge.

Vielleicht wäre es denkbar, ähnlich dem Handball, zwei Schiris auf der Fläche zu haben, vier Augen sehen mehr als zwei, und oftmals ist auch der Blickwinkel auf bestimmte Situationen entscheidend um die richtige Entscheidung zu treffen. Problematisch ist das natürlich in engen Turnhallen, wenn ein Schiri nicht hinter der Bande verschwinden kann.
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Beitragvon koen » Mi 03.03.2010, 16:33

auch mit 4 augen gibt es fehlentscheidungen, lerne damit leben

Fussbal, europa league ist jetzt mit 6 (!) schiedsrichter, ist nicht besser
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Beitragvon Headi » Mi 03.03.2010, 16:45

koen hat geschrieben:auch mit 4 augen gibt es fehlentscheidungen, lerne damit leben

Fussbal, europa league ist jetzt mit 6 (!) schiedsrichter, ist nicht besser


Ich bezog mich auf Handball. Beim Fußball gibt es im Prinzip nur einen Feld-Schiedsrichter. Die anderen fünf sind mit andere Aufgaben betraut. Ich wollte aber darauf verweisen, dass in Sportarten die ein ähnliches Tempo wie Radball an den Tag legen, mit mehreren gleichberechtigten Schiedsrichtern auf den Feld hantieren. Dazu gehören neben Handball, auch Eishockey und Basketball.
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Beitragvon der ex-admin » Mi 03.03.2010, 18:34

... aber leider auch alles bedeutend größere spielfelder.
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Beitragvon Rossi » Do 04.03.2010, 10:58

...und nicht mal die hälfte an spieler!
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Beitragvon Headi » Do 04.03.2010, 14:56

Beide Aspekte sind doch vom Prinzip her irrelevant. Eigentlich haben wir ja jetzt schon drei Schiris, einer auf dem Feld, und zwei in der Beobachterposition. Die Beobachterposition hat aber eben den Nachteil, dass man sitzt, d.h. es ist nicht möglich die notwendige und richtige Perspektive für das Spielgeschehen einzunehmen. Nun wäre es z.B. denkbar, dass man ein Beobachterposten streicht, ein Schiri auf dem Feld steht, und der andere hinter der Seitenbegrenzung hin und her läuft. Bei strittigen Entscheidungen müssen dann beide zusammen ein Entscheidung fällen.

Ist ja auch nur ein Vorschlag, kostet immerhin kein Geld, das ist ja bekanntlich nicht vorhanden. :)
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Beitragvon uhu » Fr 05.03.2010, 10:23

Also ich find drei Schiris optimal. Zwei Beobachter und ein richtiger. Sollte ausreichen. Ist ja beim Fußball genauso. (Der vierte ist doch unwichtig ;) )
Oder zwei Schiris wie beim Handball.
Meines Erachtens fehlt das Durchsetzngsvermögen und die Erfahrung.
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Beitragvon Headi » Fr 05.03.2010, 10:44

Ahja, ich interpretiere das mal so, dass du meinen Vorschlag unterstützt. :D
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Beitragvon der ex-admin » Fr 05.03.2010, 12:10

uhu hat geschrieben:Meines Erachtens fehlt das Durchsetzngsvermögen und die Erfahrung.


... die haben sich schon durchgesetzt, leider oft falsch ... :lol:

für so wichtige events muss man einfach die besten einsetzen und diese müssten dann über das jahr hinweg auch gefördert werden. es finden doch so viele kaderlehrgänge statt. da wird gespielt, also auch ein referee gebraucht. kostet den refs natürlich zeit und dem verband asche ... tun muss sich halt echt etwas!!!!

mal so nebenbei: so wenig lust auf radball wie beim dp-finale hatte ich in meinem ganzen radballerleben noch NIE gehabt. da fehlte nicht der "wille zur leistung", sondern es zählte die vermeidung von kniffligen entscheidungen - mit halbgas macht man es dem schiri nämlich leicht. ok, es fehlte doch der wille zur leistung ... :oops:

egal ... übrigens verstehe ich ein, zwei patzer in nem spiel ohne weiteres! aber 5,6,7,8,9,10 hintereinander in 7 minuten verstehe ich nicht ... wenn dann sogar noch eine spielentscheidende (eine vermeintliche natürlich!) situation bei ist ... tja dann ... hmm - nunja ...

vielleicht war es auch einfach nur ein schlechter tag und schiri bleibt ein scheiss-job (hallo herr amarell) 8)

nachtrag: achso, finde headis vorschlag auch kein schlechten! sollte man vielleicht mal überdenken ...
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Beitragvon Rossi » Fr 05.03.2010, 12:11

@uhu: du hast recht, es ist wie beim fußball! aber hast du beim fußball mal erlebt, dass der assistent den schiedsrichter überstimmt bzw der schiri seine entscheidung revidiert? ich nicht...!!!

und das passiert bei uns viel zu oft, eben bedingt durch die unsicherheit des eigentlichen kommissärs!
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Beitragvon uhu » Fr 05.03.2010, 13:02

@Rossi: beim radball überstimmen assistenten den schiri? das hab ich noch nicht erlebt... gut ich hatte bisher auch nur einen schiri ;) Aber dass der Schiri seine Meinung revidiert, ist ja nicht immer schlecht. Ist ja sogar recht gut, wenn die Entscheidung falsch war ;)
Aber die Spieler sollten es dem Schiri auch nicht so schwer machen. Ich habe schon fter erlebt, dass Spieler gefragt werden, ob sie noch dran waren oder es Ausball war...... Also ich bin da ehrlich egal ob ich 3:0 führe oder 0:3 hintenliege... Da gibts leider auch viele schwarze Schafe... :(
uhu
 

Beitragvon MST » Fr 05.03.2010, 15:33

Ich weiß grad nicht, obs immernoch so ist, aber beim Kunstradfahren kommen Kampfrichter zu den Sommerlehrgängen des A/B-Kaders für Testwettkämpfe.

Und bei deutschen Elite-Meisterschaften gab oder gibt es am Donnerstag vorher immer ein Testwerten mit diversen Sportlern. Hab ich zwei oder drei Mal als Sportler mitgemacht. Und das war für beide Seiten gut. Wir haben gesagt bekommen, worauf wir achten müssen und die Kampfrichter haben uns vorher kennengerlent und wussten was in etwa auf sie zukommt. Entscheidend ist hier, dass der Dialog gesucht wird und sich nicht zwei verhärtete Parteien gegenüberstehen.

So etwas ähnliches sollte man also auch im Radball anstreben. So mancher Spieler oder Betreuer könnte sich zudem mal mehr zusammenreißen - und gleichfalls die Kommissäre hin und wieder etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen und auch mal mit einem Sportler in Ruhe reden, wenn die Emotionen am hochkochen sind. Denn klar, die gehören zum Spiel. Aber wenn beide Seiten an sich arbeiten, dann kehrt auch wieder Ruhe ein.

Und die Idee mit zwei gleichberechtigten Schiris aufm Platz finde ich angesichts des hohen Tempos ebenfalls als einen gute Ansatz. Fehlentscheidungen wird es aber immer geben; ebenso wie es immer Fehlschüsse geben wird ;)
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Beitragvon Josef » Fr 05.03.2010, 19:33

Wäre so wie beim 5er Radball da einigen sich die Kommissäre auch immer schnell, ohne große diskusion. Wäre beim 2er mal einen versuch wert.
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Beitragvon doc » Sa 06.03.2010, 14:46

Josef hat geschrieben:Wäre so wie beim 5er Radball da einigen sich die Kommissäre auch immer schnell, ohne große diskusion. Wäre beim 2er mal einen versuch wert.

zumindest bei veranstaltungen auf diesem niveau - und die kann man übers jahr verteilt ja fast an zwei händen abzählen.
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SpongeBob: "Du könntest einfach aufstehen und ihn anmachen."
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Beitragvon Kevin » Sa 06.03.2010, 18:10

Das war schon extrem beim DP, ähnlich wie bei Tim lag mein Spaßfaktor beí 0. Zu den vielen Fehlentscheidungen, übrigens wir sprechen hier nicht von Tatsachenentscheidungen, sondern von falschen Regelauslegungen, kam die Arroganz der Kommisäre dazu.

Die überaus löbliche Rede vor der Finalveranstaltung, Radball zu fördern und Olympisch zu machen. Habe ich im Nachhinein sehr kritisch gesehen und bin zum Entschluss gekommen, wir können froh sein, dass wir nicht olympisch sind, dass wär eine große Blamabel für unseren Sport gewesen.
Kommisäre beim Radball sind Amateure! <---ich meine das noch nicht mal persönlich, woher sollen sie es den besser können. Ohne Ausbildung ohne Training
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Beitragvon mk aus g » Di 09.03.2010, 18:07

jetzt muss ich auch mal in die diskussion einsteigen...

ich glaube wir sollten auf keinen fall nochmal irgendwelche schirikonstellationen oder gar regeln ändern. die regeln werden i.M. so unterschiedlich ausgelegt, dass regeländerungen nur noch zu einem größeren chaos führen.

wenn man mal überlegt sind doch die letzten regeländerungen wie zB "beide füße müssen auf den pedalen sein" (hat uns die schönsten torwartszenen genommen) oder "passives spiel" (wird je nach spielstand völlig anders interpretiert) die kniffligsten situationen für den schiri und damit die größten aufreger.

viel wichtiger ist, dass die schiris einheitlich geschult werden und dass so wenig wie möglich grauzonen im reglement vorhanden sind.

so führen zB unterschiedlich ausgelegte vorteilsregeln (der eine pfeifts zurück, der andre nicht)

, von ort zu ort unteschiedliche ahndung von sperren ohne ball (in manchen regionen scheints dies nicht zu geben)

und eine irrsinig angewandte interpretation von passivem spiel (passiv ist nicht nur wenn man ne minute vor schluß mit einem tor führt!!!)
ständig zu diskussionen.

das zusammenspiel von schiri und torbeobachter funktioniert nicht, man sollte sie besser weglassen. v.a. dann wenn die jungs dadurch keine pausen mehr haben.
außerdem scheint hier auch keine einheitliche ausbildung gegeben zu sein... ein beobachter reagiert nur auf nachfrage, der nächsten überstimmt einfach den schiri und der dritte schaut gar nicht zu.

alles in allem glaube ich das unsere regeln nicht schlecht sind - bei der interpretation gibt es allerdings dermaßen große unterschiede, dass es nicht mehr feierlich ist. hier muss eine einheitliche ausbildung her!!!

der verband ist, wie karl-heinz ja schon schrieb, in der pflicht endlich was gegen die lückenhaft ausbildung zu tun. wir haben die stärkste liga, die schiedsrichter werden aber nach wohnortnähe und nicht nach stärke eingeteilt.

da bringt es auch nichts die schiedsrichter zum härterem durchgreifen aufzuforden - es übertüncht höchsten die missstände!!!
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Beitragvon uhu » Di 09.03.2010, 18:40

mk aus g hat geschrieben:wenn man mal überlegt sind doch die letzten regeländerungen wie zB "beide füße müssen auf den pedalen sein" (hat uns die schönsten torwartszenen genommen)

Wird das oft gepfiffen? Ich hab das noch nicht einmal erlebt :(
Der :(-Smilie, weil auch der Schütze beide Füße auf den Pedalen haben muss, was einige Schiris auch nicht wissen.
uhu
 

Beitragvon mk aus g » Di 09.03.2010, 19:42

sicher nicht x-mal im spiel - aber es kommt vor...
vllt auch weil die torhüter um die regel wissen?!?
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Beitragvon untermieter1 » Do 11.03.2010, 12:31

Die Diskussion zum Zeitspiel könnt ihr ab jetzt unter "Regelkunde" fortführen.
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2.Final Five 2004
EuropaCup 2005
Deutschlandpokal-Finale 2009

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