Zabel-Nominierung sorgt für Eklat im Verband
Durch die Führung des Bundes Deutscher Radfahrer geht ein tiefer Riss. Wegen der Nominierung des dopinggeständigen Routiniers Erik Zabel für die WM in Stuttgart ist Verbands-Vize Kühnle zurückgetreten. Besonders kritisierte er die Haltung von BDR-Boss Rudolf Scharping.
Hamburg - BDR-Vizepräsident Dieter Kühnle begründete seinen Rücktritt mit dem Mehrheitsvotum des Bundes Deutscher Radfahrer für Zabels Start bei der WM in Stuttgart (26. bis 30. September). "Es tut mir sehr leid, dass ich diesen Weg gehen musste. Aber die von Präsident Rudolf Scharping eingeschlagene Generalausrichtung des Verbandes kann ich als für Kommunikation zuständiger Vizepräsident nicht länger glaubwürdig vertreten", sagte Kühnle, der die Sitzung am Mittwoch vorzeitig verlassen hatte, auf der der BDR den WM-Kader benannt hatte.
(Auszug von Spiegel.de)