RB: Spielweise Feldspieler

Diskussionen zum Hallenradsport die sonst nirgends passen

RB: Spielweise Feldspieler

Beitragvon J. Gsuck » Do 13.01.2005, 17:35

Hi Leute um mal wieder n bissel Pep ins Forum zu bringen starte ich mal einen Thread.

Was denkt ihr was besser ist als Feldspieler.

1) Agressives stören auf Mann und Gegner

2) Defensives "Tordecken" --> kein Angriff vor Mittellinie

3) Intuitives Mixgespiele


Bin mal gespannt was ihr denkt! Ich selbst bin Feldspieler, aber ich verrate meinen Stil erstmal nicht :lol:
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Beitragvon doc » Do 13.01.2005, 18:53

den wahren helden eines jeden spiels sind eh die torhüter ;)
SpongeBob: "Warum schaust du auf einen Fernseher, der noch nicht einmal an ist?"
Patrick: "Meine Fernbedienung ist kaputt."
SpongeBob: "Du könntest einfach aufstehen und ihn anmachen."
Patrick: "Es gibt keinen Grund überzureagieren."
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Beitragvon Daniel (Willi) » Do 13.01.2005, 19:17

jo sehe ich genau so ;)

aber wenn ich auch aussen bin, dann schau ich immer erst und geh dann erst drauf.... oder mal so mal so, kommt auf die tagesform drauf an.
! ! ! Lieber in Frankfurt sterben als in Offenbach leben ! ! !
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Beitragvon Flo » Do 13.01.2005, 21:12

naja ich glaube es kommt auch immer auf die Spielweise des Gegners drauf an,ob sie den Ball halten oder offensiv spielen und welcher Spieler der Stärkere von beiden ist . beim Ball halten nah dran und agressiv und beim offensiven eher abwarten um nicht überfahren zu werden.
Aber jeder wie es mag,bin ja zum Glück kein Feldspieler mehr :P
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Beitragvon der ex-admin » Do 13.01.2005, 22:57

Ein guter Feldspieler deckt "nur" die eigene Hälfte ab.
Als Anhaltspunkt gilt hier das sogenannte Dreieck zwischen Mittelpunkt und den zwei eigenen Eckballpunkten.

Vorteil 1: Der Feldspieler kann nicht schon in der gegnerischen Hälfte "überfahren" werden, was für den Gegner dann meistens ein leichtes Spiel zu zweit alleine vor dem Tor ist!
Nr. 2: Der Feldspieler kann sich so eine Menge an Fahrwege sparen, wenn er nur innerhalb der eigenen Hälfte (o.k. ein guter Feldspieler kann auch bis 2-3 Meter in die gegnerische Hälfte; solange er schnell genug ist, um bei einem Angriff des Gegners immer noch blocken zu können!) agiert!
Nr. 3: ... und da die Wege nicht so weit sind, ist auch ein schnelleres Agieren und Reagieren möglich!

Wichtig ist es als Feldspieler immer - oder wenn möglich - mit dem Vorderrad in Richtung eigenes Tor zu stehen/fahren, um so nicht erst noch drehen zu müssen, bei einem Angriff des Gegners.

Natürlich veranlassen besondere Spielarten und Spielsituationen auch Veränderungen der eigenen Verhaltensmuster, die daran angepasst werden sollten! So muss unter Umständen auch mal ein Foul in der gegnerischen Hälfte gemacht werden. Meist nicht schön und sportlich fair - aber ich sehe soetwas als taktisches Foul!

Ein guter Spieler der ein Spiel lesen kann, einen Spielzug antizipieren kann, der kann auch - aber selten - einmal spekulieren und so auf einen Fehlpass des Gegners hoffen!

Es ist also doch sehr schwierig DIE Spielweise eines Top-Feldspielers zu erörtern. Jeder sollte seine Stärken ausspielen und seine Schwächen möglichst "verbergen".

EDIT: Endlich mal wieder ein konstruktiver Thread von und mit Radball!!! - Danke J. Gsuck!
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Beitragvon J. Gsuck » Do 13.01.2005, 23:57

Danke für deine aufschlussreiche Erklärung Tim! Ich selbst bin früher viel zu oft nur auf den Mann gefahren. Bin seit nicht zu langem dabei das zu ändern und es klappt besser 8)

Ich steht aber zu oft noch mit dem Vorderrad in Richtung gegnerisches Tor, was nicht so gut ist.

Ich persönlich finde es am nevigsten wenn der Feldspieler voll auf Mann fährt (dazu noch superschnell ist) und auch von der falschen Seite drängelt und das dauernd.
Irgendwann geht das einem auf den Geist, vor allem wenn der Schiri das Drücken mal übersieht und man fällt :lol:

Achso und das mit den taktischen Foul seh ich genauso! Man kann ja einen Spieler nicht vorbeifahren lassen.. dann hält man ihn halt mal fest! Besser als wenn er und eventuell sein Mitspieler durch sind.
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Beitragvon der ex-admin » Fr 14.01.2005, 08:24

Feldspieler die nur auf den Mann fahren, sind eigentlich relativ schnell verkauft indem man sein eigenes Spiel in die Breite zieht und sehr früh (präzise und hart natürlich) zu seinem Partner abspielt.

Wenn man dabei den genauen Moment abwartet um den Ball zum Partner zu passen, nämlich dann, wenn der Gegner kurz vor einem selbst ist, so lässt man den Feldspieler kurzerhand stehen, und der eigene Partner hat auf der anderen Seite eine Menge Platz.

Dem Feldspieler darf man dann auch keine Möglichkeit mehr geben so schnell fortzukommen. Einfach stehenbleiben, eng am gegnerischen Feldspieler (evtl. noch eine kleine Bewegung zum Gegner machen) - wenn der Gegner nun versucht wegzudrehen, bleibt er mit seinem Hinterrad hängen und fällt sicherlich.

Etwas präziser und weitere Taktiken, usw. werden in naher Zukunft in meinem Praxishandbuch Radball Trainer veröffentlicht. Nach dem Radball Magazin ein weiteres Projekt, dass den Radball, insbesondere den Nachwuchs durch gezieltes Training, weitervorantreibt.
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Beitragvon joda » Fr 14.01.2005, 09:12

Generell stellt sich der Feldspieler auf den Gegner ein.
Man sollte die Gegner immer zwingen von weit außen zu schießen, der Rest ist dann der Job vom Torwart.
Er wird glänzen und den Lob bekommen, aber es ist die effektivste und erfolgreichste Spielweise .
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Beitragvon hendrik » Fr 14.01.2005, 09:26

Ohne guten torhüter ist das spiel sowieso verloren, gelle? :wink:
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Beitragvon der ex-admin » Fr 14.01.2005, 10:11

:lol:
Die effektivste und erfolgreichste Spielweise ist immer noch diejenige, bei der man immer ein Tor mehr schießt als der Gegner.
Und selbst wenn ein Spiel 15:14 ausgeht. Man hat es trotzdem gewonnen.
Stellt sich also die Frage: Ist die Offensive wichtiger als die Defensive?
O.k. um es kurz zu machen: Man muss einfach immer ein Tick besser sein als der Gegner und das Quentchen Glück auf seiner Seite haben, um ein Spiel zu gewinnen!
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Beitragvon joda » Fr 14.01.2005, 10:45

es ist sehr weise zu sagen wer mehr Tore schießt hat gewonnen.
Aber ist es nicht wichtigf erst mal keine Tore zuzulassen um kein Spiel zu verlieren ?
Für die Zuscheaur ist eine offensive Spielweise sicherlich schöner, wie in allen Sportarten.
Sportlich gesehen zählen um Erfolgreich zu sein erst mal Punkte.

Offensiv zu spielen ist ein großer Vorteil , wenn man es kann.
Wenn nicht geht der Schuß nach hinten los, man spielt offensiv aber im entscheidenen Moment verliert man dadurch entscheidende Spiele.
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Beitragvon hendrik » Fr 14.01.2005, 10:56

offence wins games, defense wins championships!!!

und dann noch 5? ins phrasenschwein...
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Beitragvon J. Gsuck » Fr 14.01.2005, 11:40

Wenn man nur Offensiv spielt wenn man den Ball hat, dann kann man auch zu 0 hoch gewinnen ;P
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Beitragvon Marcel D. » Fr 14.01.2005, 15:22

Jaja, bei uns klappt das ja noch nicht mit dem offensiven Spiel und zu 0 gewinnen..
Erstaunlich, wie manche Trainermeinungen auseinander gehen, bei uns haben wir anfangs doch eher trainiert, mit dem Vorderrad Richtung gegnerisches Tor zu stehen um den ballführenden Mann mit dem Hinterrad (und natürlich auch mit dem entsprechenden Können rückwärts zu fahren) zu blocken und den evtl. Querpass mit dem Vorderrad abzufangen.
Naja der Erfolg gibt ja den Waldremsern recht und Johannes weiß jetzt wie rum er in Zukunft stehen sollte! :wink:
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Beitragvon J. Gsuck » Fr 14.01.2005, 16:35

Falls du es noch nicht gemerkt hast Herr Döring versuch ich seit längerem immer mit dem Vorderrad Richtung eigenes Tor zu stehen. Jaja!

Wusste doch immer das das Quatsch ist was der Hentschel erzählt :P
Wer weiß .. :lol:
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Beitragvon Marcel D. » Fr 14.01.2005, 16:48

Hat doch garnichts mit dem Hentschel zu tun du Spinner, es hat alles seine Vor- und Nachteile- Und wenn du etwas flinker wärst.. :wink:
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Beitragvon Christian Frey » Fr 21.01.2005, 15:50

das problem beim defensiven "tordecken" ist bei mir immer, dass ich dann immer zwischen den gegnern stehe, d. h. immer meilenweit von ihnen entfernt bin. so kann ich kaum einen pass abfangen und der angreifer hat immer freie schussbahn auf das tor. wenn ich jedoch immer direkt mit dem gegner mitfahre und immer an im dranbleibe, riskiere ich zwar das "über fahren werden", kann jedoch mein tor und den anderen gegenspieler gut abschotten, sodass der gegener wieder zurückgedrängt wird. wichtig ist dabei natürlich auch, dass das eigene vorderrad möglichst zum eigenen tor hinzeigt bevor der gegnet wendet. ich finde man sollte da seinen eigenen mix je nach kondition und erfahrung finden.
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