So jetzt nochmal die Presse:
Im Vordergrund J. Gsuck, der mit Robert Wuendrich Sachsenmeister wurde
Die Löbauer Gsuck/Wündrich gewinnen den Sachsentitel
Von Reiner Seifert
Insgesamt 16 Mannschaften bewarben sich in der Sachsenoberliga um den Titel und die Teilnahmeberechtigung an den Aufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga. Darunter zwei Mannschaften von Lok Löbau: Die oberligaerfahrenen Maik Nostitz und Thomas Dummler sowie das Aufsteiger-Duo Johannes Gsuck/Robert Wündrich. Letztere fanden erst vor Saisonbeginn als Team zusammen, da Marcel Döring, der etatmäßige Partner von Johannes Gsuck, für ein Jahr nach Australien „auswanderte“. Beide harmonierten von Anbeginn gut zusammen und mischten die Sachsenoberliga im wahrsten Sinne des Wortes auf. Mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gestartet, stand das Duo aus der Oberlausitz am Ende ganz oben. Den sensationellen Erfolg machten Gsuck/Wündrich am letzten Spieltag in Lindenthal perfekt.
Immer an der Tabellenspitze
„Nach allen fünf Durchgängen an der Tabellenspitze, wollen wir jetzt auch den Titel“, nahmen die beiden Löbauer Lok-Spieler die abschließenden fünf Spiele selbstbewusst in Angriff. Der Auftakt verlief nach Wunsch und Bärenwalde wurde mit 8:0 vom Parkett gefegt. Anschließend wurde nach einer nervösen Spieleröffnung der RV Fraureuth mit 6:4 bezwungen. Gegen den Tabellenvierten HRC Chemnitz behielten die Löbauer sicher mit 4:1 die Oberhand. Ausgerechnet gegen das ersatzgeschwächte Team aus Rötha kam das Lok-Duo über ein 6:6-Unentschieden nicht hinaus. Dann traf die Nachricht aus dem zweiten Spielort Lippersdorf ein, dass der Mitbewerber um den Meistertitel RSV Ebersdorf aus dem Rennen sei. Der Dampf war raus und Gsuck/Wündrich konnten sich im letzten Spiel gegen den Tabellendritten RSV Chursdorf eine 1:3-Niederlage leisten. „Mit allem hatten wir gerechnet, nur nicht mit dem Titelgewinn und der Möglichkeit, als sächsischer Meister an der Qualifikationsrunde für die zweite Bundesliga teilzunehmen“, bekannte das auch nach dem letzten Spieltag noch unter Dampf stehende Löbauer Lok-Team.
Acht Punkte gegen den Abstieg
Maik Nostitz und Thomas Dummler (Lok Löbau I), vor dem letzten Durchgang auf dem elften Rang, legten sich noch einmal mächtig ins Zeug. „Um den Klassenerhalt perfekt zu machen, müssen wir am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz landen“, hatten die beiden Löbauer ein klares Ziel vor Augen. Dementsprechend motiviert gingen Nostitz/Dummler zur Sache. Nach Siegen gegen Lindenthal (7:5) und den Röthaer SV (5:3), zwei Unentschieden gegen Fraureuth (2:2) und den Meisterschaftsdritten RSV Chursdorf (4:4) sowie einer Niederlage gegen HRV Chemnitz (2:5) war der Klassenerhalt gesichert.
Abschlusstabelle:
1. Lok Löbau II 171:104 67
2. TuS Ebersdorf I 153:91 65
3. RSV Wanderer Chursdorf 136:90 64
4. HRV Chemnitz 130:95 57
5. RfV 1900 Wiednitz II 152:119 57
6. RfV 1900 Wiednitz I 164:120 51
7. SG Lückersdorf-Gelenau 108:98 45
8. RSV Pfeil N. Seifersdorf 108:116 40
9. SV Lok Löbau I 117:124 38
10. RV Edelweiss Fraureuth 104:118 38
11. Röthaer SV 116:148 33
12. RVW Klaffenbach 114:150 32
13. RV „Adler“ Bärenwalde 90:147 32
14. SV Gr.-W. Lippersdorf 101:132 26
15. TSV Einheit Lindenthal 95:154 22
16. SG Niederlauterstein II 90:143 18
Quelle: SZ-Online