Radballjugend im Halbfinale mit Platz vier ausgeschieden
Tecklenburg-Leeden. Die Jugendmannschaft vom RSV „Bergeslust“ Leeden hat sich im Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft gut verkauft. Das junge Radballduo erreichte im hessischen Klein-Gerau Platz vier. Für Ali Demir und Dominic Laniewski bedeutetet das zwar das Ausscheiden aus dem DM-Wettbewerb, aber sie sind nicht umsonst gereist. Im „Konzert“ der Älteren konnten sie durchaus auch lernen.
Die RSG Ginsheim gewann die Qualifikationsrunde mit fünf Siegen. Gegen Leeden hatten sie das Glück, dass sie immer ein Tor voraus waren. Ansonsten hielt das Tecklenburger Team bravourös mit. Der 4 : 6 Endstand aus ihrer Sicht war in Ordnung. Die anderen Mannschaften hatten überwiegend deutliche Niederlagen zu verkraften.
Ali Demir und Dominic Laniewski mussten ihrerseits einen sehr unglücklichen Auftakt verdauen. Das Eröffnungsmatch gegen den RSV Reichenbach aus Württemberg ging mit 1 : 2, Halbzeit ebenfalls 1 : 2, verloren. Vornehmlich im zweiten Abschnitt hatten die Leedener viele Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden, aber es sollte einfach nicht sein.
In der Begegnung gegen Großheubach (Bayern) machten sie es besser. Einen 2 : 3 Rückstand bogen Ali und Dominic noch um. Der Gegner wurde gut ausgespielt, damit der Druck erhöht und dann klappte es auch mit dem Torschuss. Beim Schlusssignal hieß es 4 : 3 für Leeden. Das war wie eine Befreiung und somit lief auch das nächste Spiel gegen Leutersdorf aus Sachsen.
Bis zum Seitenwechsel legten die RBLer ein 2 : 0 vor. Diese gute Ausgangsposition ließen sie sich nicht mehr „vermasseln“ und gewannen klar mit 5 : 0 Toren.
Im letzten Spiel des Tages trafen sie auf Gastgeber Klein-Gerau. Die Leedener hatten sich richtig eingestimmt und wollten nicht verlieren. Sie liefen aber so schnell ins offene Messer, dass der Gegner plötzlich schon mit 3 : 0 führte. Mit Cleverness und dem Anhang im Rücken wurden die Hessen immer überlegener. Nach dem 5 : 0 sahen die Leedener ihre Chancen endgültig entschwinden. Das Endergebnis von 0 : 11 war sekundär. Viel wichtiger war die Tatsache, dass die Leedener es bis zum Halbfinale geschafft hatten.
http://www.radsportverein-leeden.de/ind ... id&mid=191