von Thomas » So 16.05.2010, 17:15
Hier eine Gegendarstellung des BDR,
diese wurde an das Präsidium sowie viele andere Hallenradsportler verschickt.
Wie immer gibt es zwei Meinungen.
Und bevor hier wieder geschwätzt wird, ich bin schon seit letztem Jahr August nicht mehr beim BDR, also sehe ich das neutral - so ist dies hier auch zu verstehen. Ich kann/werde mir keine Meinung erlauben, im Gegensatz zum Großteil meiner Vorredner hier, da ich die Sachverhalte nicht genau kenne, Ihr anderen scheinbar schon, oder...???
Hier der Anhang/Gegendarstellung der Mail des BDR:
Frankfurt, 13. Mai 2010
Rücktritt Koordinator Radball/Radpolo
1. Auslöser der Debatten mit dem Koordinator Schmidt war der Inhalt seines
Jahresberichtes für den Hauptausschuss am 20.03.2010. Hier unterstellt der
Koordinator der Kommission, dass sie gefasste Beschlüsse nicht einhalten würde.
Dieser massive Vorwurf basiert auf der Nominierung zum Radball Weltcup 2010. Der
Koordinator und die Beauftragten haben versucht, diese Entscheidung der Kommission
zu hintertreiben – auch dann noch, als die Entscheidung des BSSG vom 15. März
gefallen war.
2. Im Hauptausschuss am 20. März wurde darüber diskutiert und informiert. Im Protokoll
wird vermerkt, dass der zuständige Vizepräsident Harry Bodmer diese Vorwürfe
zurückweist und darauf hinweist, dass sämtliche Beschlüsse und Regeln wie gefasst
umgesetzt werden. Der Hauptausschuss hat auf Vorschlag des Präsidenten die ganze
Sache an die Kommission zurückgegeben.
3. Am 9.4. wurde die Entscheidung der Kommission Halle zur Nominierung für den Radball
Weltcup 2010 auch durch das Amtsgericht Frankfurt bestätigt, indem der Antrag der
,,Einstweiligen Verfügung’’ des SV Ehrenberg als unbegründet zurückgewiesen wurde.
4. Am 15.4. wurde das gesamte Thema Radball/Radpolo wieder und ausführlich in der
Kommission Halle besprochen Weiterhin wurde festgestellt das gefasste Beschlüsse der
Kommission durch RS nicht eingehalten und umgangen wurden. So in der Bildung der
Unterkommission, zur Überarbeitung der Reglements Radball/ Radpolo und 5er Radball
sowie Durchführungsbestimmungen Radball/Radpolo. Dort wurde vereinbart eine
Unterkommission in Absprache mit der Kommission zu bilden und die fachspezifische
Thematik zu erarbeiten. Dies wurde ignoriert und von RS und den Beauftragten im
Alleingang umgesetzt. Dies entspricht nicht den Vorgaben und Ordnungen des BDR an
der sich die Kommission jederzeit orientiert. Gleiches gilt für das Update UCI-Reglement
Radball. Die Vorschläge der Trainer und Kadermitglieder wurden nicht berücksichtigt,
ohne dass eine Rücksprache stattgefunden hat. Der Koordinator wurde gebeten, seine
Kritik sachlich zu untermauern, und auf Beschluss der Kommission, sich mit den
„Beauftragten“ für Radball, Radpolo usw. zu besprechen und in ca. zwei bis drei
Wochen die Kommission Halle schriftlich zu informieren, wie die weitere
Zusammenarbeit erfolgen kann. Diese konstruktive und auf Zusammenarbeit gerichtete
Haltung der Kommission Halle wurde jedoch konterkariert mit den freiwilligen Rücktritten
am 5.5.2010.
Das ist bedauerlich.
Es kommt ein anderer Punkt hinzu:
Am 02.11.2009 wurden die von der Kommission beschlossenen und verabschiedeten
Koordinatorenordnungen Kunstradsport und Radball/Radpolo an den Generalsekretär
des BDR geschickt, er leitete die Ordnungen an den Sprecher der AG -Satzung weiter,
der die Koordinatoren Ordnungen, wie im Übrigen alle Ordnungen des BDR, mit dem
entsprechenden Layout versah. Am 03.11.2009 erhält der Generalsekretär mit cc: stellv. Generalsekretär die Koordinatoren Ordnungen Kunstradsport und
Radball/Radpolo zur weiteren Veranlassung zurück. Das entsprach und entspricht den
Beschlüssen, die auf der Bundeshauptversammlung 2009 in Leipzig des BDR gefasst
worden waren. Auf bisher unbekannte Weise wurde die Koordinatorenordnung
Radball/Radpolo inhaltlich abgeändert. Diese falschen Formulierungen der Ordnung
wurden dann im Berichtsheft zur Sitzung des Hauptausschusses verschickt. Das konnte
erst in der Sitzung des Hauptausschuss vom 20. März korrigiert werden. Es bleibt aber
zu klären, wer diesen Fehler zu vertreten hat – denn dadurch wurde die Arbeit der
Kommission Halle mindestens erschwert und belastet.
Das sind die sachlichen Fragen – und es geht nur um diese sachlichen Fragen; alles
andere darüber hinaus, dient nicht der Sache. Dann kann man sich nämlich auf die
sportliche Entwicklung und die Vorbereitungen zu der WM im eigenen Land, im
November 2010 in Stuttgart konzentrieren, damit dort die deutsche Spitzenstellung im
Hallenradsport erfolgreich verteidigt werden kann.
Kommission Hallenradsport Leistungssport