1. World-Cup 2011 in Ehrenberg

Alles über die Radball World-Cup Serie

1. World-Cup 2011 in Ehrenberg

Beitragvon Headi » Fr 11.03.2011, 17:56

1. UCI World Cup Turnier 2011 am 9. April 2011 in Ehrenberg.

Gruppe 1

SV Ehrenberg 1 - Rico Rademann / Mike Pfaffenberger
VD Pilzen - Ondrej Kydlicek / Hynek Sterba
RC Höchst 2 - Patrick Schnetzer / Dietmar Schneider
RV Winterthur - Peter Jiricek / Marcel Waldispühl
VC Dorlisheim - Benjamin Meyer / Francois Rieb

Gruppe 2

SV Eberstadt - Holger Krichbaum / Jens Krichbaum
MO Svitavka - Pavel Loskot / Radim Lepka
VMC Oftringen - Andreas Zaugg / Rafael Stadelmann
HZG Beringen - Brecht Damen / Niels Dirikx
SV Ehrenberg 2 - Felix Dollmanski / Mike Schroeter
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Beitragvon uhu » Mi 30.03.2011, 21:46

Tipp:

1. Eberstadt
2. Ehrenberg
3. Winterthur
4. Oftringen
5. Höchst II
6. Svitavka
7. Dorlisheim
8. Ehrenberg II
9. Beringen
10. Pilzen
uhu
 

Beitragvon Headi » So 03.04.2011, 08:59

Schade das die derzeit beste tschechische Mannschaft Smid/Skotak wieder nicht an der Welt-Cup-Serie teilnimmt. Nichts gegen Pilzen und MO Svitavka, aber der Meister aus Tschechien bringt nunmal mehr Qualität und damit mehr Spannung für die Zuschauer mit.

Ansonsten lautet mein Tipp für diesen 1. Welt-Cup:

1. Ehrenberg
2. Eberstadt
3. Winterthur
4. Oftringen
5. Höchst 2
6. Ehrenberg 2
7. Beringen
8. Pilzen
9. Svitavka
10. Dorlisheim
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Beitragvon Headi » Mo 04.04.2011, 08:35

Radballbericht von Heinz-Dieter Kuhlmann

Weltcup-Debut beim SV Blau-Gelb Ehrenberg

Der Radball-Weltcup hat 10-jähriges Jubiläum und macht zum Auftakt der Saison 2011 am 09.04.2011 (Beginn 12.00 Uhr mit der Vorrunde, Endrunde ab 18.45 Uhr) Station in der thüringischen Radball-Hochburg Altenburg OT Ehrenberg. In der Heimat des amtierenden Deutschen Meisters SV Blau-Gelb Ehrenberg Rico Rademann und Mike Pfaffenberger gehen 10 Mannschaften aus 6 Nationen an den Start. Mit dabei sind Radballspieler der „ersten Stunde“ im Weltcup wie der 3-fache Weltmeister und Rekord-Weltcupturniersieger Peter Jiricek (Winterthur) und der WM-Dritte Dietmar Schneider (Höchst II). Absolute Neulinge in diesem internationalen Topp-Wettbewerb sind Ondrej Kydlicek und Hynek Sterba (Pilsen/CZE) und natürlich SV Ehrenberg II mit Felix Dollmanski und Mike Schroeter mit der Wildcart.

Der Technische Delegierte der UCI für den Weltcup, Hartmut Kimmerle aus Gärtringen, hat bei der Gruppeneinteilung dem amtierenden Deutschen Meister und Tabellenführer der 1. Radball-Bundesliga SV Ehrenberg I schon eine hohe Meßlatte gelegt, denn der WM-Vize RV Winterthur (Peter Jiricek und Marcel Waldispühl) und der WM-Dritte RC Mazda Hagspiel Höchst II (Dietmar Schneider und Patrick Schnetzer) sind wahrlich hohe Hürden, die durchaus ihnen das Erreichen des Halbfinales streitig machen können. Ein Team aus Tschechien darf nie unterschätzt werden und die Debütanten aus Pilsen werden mit hohem Ehrgeiz antreten. Die Mannschaft der Zukunft Frankreichs VC Dorlisheim mit Benjamin Meyer und Francois Rieb vervollständigt das 5er Feld der Gruppe 1. Rico Rademanns Kommentar: „Diese Vorrunde ist schon hammerhart, aber wir wollen in diesem Jahr ganz nach oben und von da her kommen absolute internationale Spitzengegner gerade recht“.

Von der Papierform her ist die Vorrunde Gruppe 2 leichter. Die Weltcup erfahrenen Gebr. Holger und Jens Krichbaum vom SV Eberstadt sind die Topp-Favoriten für das Halbfinale. Ihr stärkster Gegner wird allgemein in VMC Oftringen (Andreas Zaugg und Rafael Stadelmann) gesehen, der in der Schweiz seit einiger Zeit zu den „Großen Drei“ zählt. Das knapp verpasste Weltcup-Finale im Vorjahr wurmt noch immer. Wenn es bei diesem Team läuft, ist den Eidgenossen alles zuzutrauen. MO Svitavka (Pavel Loskot und Radim Lepka) aus Tschechien haben gemeinsam immer einen Platz im Mittelfeld belegen können, ein Stolperstein für einen Favoriten sind sie allemal. Im Schatten der Übermannschaft SNA Gent in Belgien ist das junge Team HZG Beringen (Brecht Damen und Nils Dirikx) weiter gereift und sammelt im Weltcup Erfahrungen. Hier liegt die Chance von SV Ehrenberg II, bei dem Mike Schroeter sind nach 6 Jahren wieder international vorstellt, zur guten Stimmung des heimischen Publikums durch Überraschungserfolge beizutragen.

Zum Lohn für den Turniersieger gibt es für viele Mannschaften die einmalige Chance, das Weltcup-Leadertrikot übergestreift zu bekommen.
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Beitragvon Patrick S. » Di 12.04.2011, 08:44

 Radballbericht von Heinz-Dieter Kuhlmann  
   
RC Höchst II gewinnt den Weltcup-Auftakt in Ehrenberg
10-jähriges Jubiläum des Radball-Weltcups und dieser machte zum Auftakt der Saison 2011 erstmals Station in Thüringen. In der Heimat des amtierenden Deutschen Meisters SV Ehrenberg starteten 10 Mannschaften aus 6 Nationen um den begehrten Turniersieg, der auch gleichzeitig das Trikot des Weltcup-Leaders bedeutet. In einem dramatischen Finalspiel gab SV Ehrenberg I eine 2:0-Führung bis zur Pause ab (2:2), ging nochmals 3:2 und 4:3 in Führung, aber Oldie Didi Schneider schaffte 50 Sekunden vor Schluß mit aggressivem Nachsetzen die erstmalige und zum 5:4-Sieg reichende Führung. Mit Recht jubelte er über diesen Prestigeerfolg mit seinem blutjungen Partner Patrick Schnetzer.
Von der Papierform kamen 5 Teams für den Sieg infrage, also musste in der Hammergruppe 1 mit dem Vize-WM RV Winterthur, WM-Dritter RC Höchst II und dem Deutschen Meister SV Ehrenberg I schon ein Top-Team am Halbfinale scheitern. Also trafen die späteren Finalgegner RC Höchst II und SV Ehrenberg I schon aufeinander und auch hier ein ähnliches Spielgeschehen: Rademann/Pfaffenberger lagen durchweg in Führung, aber mit 3:3 gab es dann doch keinen Sieger. SV Ehrenberg I durfte sich dann gegen RV Winterthur keine Niederlage erlauben. Mit einer schnellen Führung zum 3:0 im Rücken ließen sie beim 5:3-Erfolg nichts anbrennen. Nun waren die Eidgenossen gegen RC Höchst II gefordert, ein Sieg mußte her. Bis zur 10. Minute stand es 1:1, völlig offen, aber binnen 90 Sekunden entschieden die voll konzentrierten Vorarlberger das Match zur 5:1-Führung, der Ex-Weltmeister war am Halbfinale gescheitert. Nach Abschluß der Vorrunde waren SV Ehrenberg I und RC Höchst II punktgleich und auch der direkte Vergleich ging remis aus, also mußte nach dem Weltcup-Reglement ein 4-Meter-Schießen den Gruppensieger ermitteln. Hier wehrte Rico Rademann alle 4 Penaltys der Österreicher ab und SV Ehrenberg I wurde mit 2:0 Toren Gruppenerster.
In der Gruppe 2 kristallisierten sich die beiden großen Favoriten SV Eberstadt und VMC Oftringen schnell heraus. SV Eberstadt (Gebr. Krichbaum) brillierten mit ihrem gewohnt schnellen Angriffsspiel. Man ließ die Gegner SV Ehrenberg II, MO Svitavka und HZG Beringen nie eine Siegchance. So machte es aber auch RMC Oftringen, technisch perfekt und mit vielen überraschenden Spielzügen hatte das Team nur gegen SV Ehrenberg II bis zur Halbzeit beim 2:2 Probleme. Das Endspiel um Platz 1 in der Gruppe 2 war hochklassig und geprägt von der Führung der Eidgenossen, die die „Turtles“ klug immer wieder von außen schießen ließen, um dann schnelle Kontertore zum 5:4-Sieg zu kommen. Die restlichen Teams spielten ihr eigenes Turnier um den begehrten Rang 3 und hier überraschte das Oberligateam des Ausrichters, das sich in dieser Form berechtigte Hoffnungen auf den Zweitliga-Aufstieg machen kann. Ehrgeizig wie einst agierte Mike Schroeter und zog seinen Partner Felix Dollmanski mit zu einer tollen Leistung. Dank des 6:1-Erfolgs von MO Svitavka über HZG Beringen brachte die Punktgleichheit und in der internen Tabelle dieser 3 punktgleichen Teams war SV Ehrenberg II zur großen Freude des eigenen Anhangs Dritter.
Zum Spiel um die Plätze 9 und 10 konnte HZG Beringen infolge einer Schulterverletzung bei Brecht Damen nicht mehr antreten. So kamen die Weltcup-Neulinge aus Pilsen zum kampflosen 5:0-Sieg. Platz 7 sicherte sich MO Svitavka mit einem klaren 7:2-Erfolg über VC Dorlisheim. Die Franzosen hatten in der Vorrunde gegen die starken Gegner gut mitgehalten, aber offensichtlich dabei zu viel Kraft gelassen. Um Platz 5 sah es lange Zeit nach einer Sensation aus, denn SV Ehrenberg II spielte unter dem Jubel des Anhangs frech mit und führte zur Pause sogar 3:2, in der 11. Minute schaffte Schroeter den 4:4-Ausgleich, aber am Ende siegte doch die Cleverness des Schweizer Meisters mit 6:4 Toren.
Das 1. Halbfinale brachte das Bundesligaduell SV Ehrenberg gegen SV Eberstadt. Die Thüringer legten los wie die Feuerwehr und überrumpelten im wahrsten Sinne des Wortes SV Eberstadt. Mit 6:1 zur Pause war das Spiel praktisch gelaufen und die Teams hatten die Entscheidung innerlich bereits abgehakt. Volle Power im 2. Halbfinale zwischen RC Höchst II und VMC Oftringen. Mit vielen kleinen Fouls brachte Schneider den Gegner immer wieder aus dem Konzept, auf den Keeper Schnetzer war Verlass und mit dessen genialen Antritt riss er immer wieder Lücken zu Torschüssen. Mit 3:1 Mitte der 2. Hälfte kippte das Spiel zugunsten der Österreicher, dennoch war VMC Oftringen immer gefährlich.
Im „kleinen Finale“ um Platz 3 hatte sich SV Eberstadt gut von der Halbfinalklatsche erholt und ging Anfang der 2. Hälfte 3:0 in Führung. Aber offensichtlich reichte die Kraft nicht über 14 Minuten, denn VMC Oftringen bekam nun Oberwasser und Tor um Tor auf. Knapp mit 5:4 Toren rettete SV Eberstadt den Sieg über die Zeit, sichtlich froh über den Platz auf dem Treppchen. Kommentar vom Betreuer Ex-Weltmeister Christian Heß:“ Mehr war heute nicht drin, die Jungs müssen jetzt dringend einige Zeit Pause haben und regenerieren“.
„Obwohl wir erst ein gutes Jahr zusammen spielen, sind wir in der Weltspitze angekommen und können um den Sieg mitspielen“ so der Tenor aus dem Lager des Deutschen Meisters SV Ehrenberg. Es gibt zwar noch teilweise unterschiedliche Auffassungen über das Spieltempo, Rico der dynamische Akteur und Mike geht mehr auf Taktik. Hier beim Heim-Weltcup sind sie an einer sehr starken Mannschaft aus Höchst noch gescheitert und es ist schon beeindruckend, wie ein noch 17-jähriger Youngster die Weltspitze aufmischt, zumal er zusätzlich auf mehreren Hochzeiten wie Junioren-EM und U 23 mit anderen Partnern top spielt.
Das Fazit vom UCI-Technischen Delegierten: „ Der SV Ehrenberg hat eine tolle Veranstaltung mit Superpublikum auf die Beine gestellt, es muss nicht der letzte Weltcup hier gewesen sein“. Die Mannschaft um den Vorsitzenden Knut Wesser hat perfekt gearbeitet.
 
Patrick S.
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